Archiv vom Juli, 2011
Kundin wartet schon drei Monate auf ihren Hausmaler. Dank malerdeck, hat das Warten nun ein Ende
Die Dame wohnt in einer Vorortgemeinde, mit ca. 6000 Einwohnern. Vor drei Wochen rief sie mich an, um mir ihr Leid zu klagen.
An ihrem Haus soll der Giebel einen neuen Anstrich erhalten. Der örtliche Maler und bisherige Hausmaler, hat ihr dafür ein Angebot gemacht und die Ausführung für Ende April zugesagt. Seit dieser Zeit, wurde die Dame von ihrem Hausmaler immer wieder vertröstet.
Vor drei Wochen hatte die Dame dann, wie man flapsig sagt, “die Schnauze voll”. Sie schrieb an ihren nun ehemaligen Hausmaler einen Brief und entzog (stornierte) ihm den Auftrag. Danach nahm sie mit malerdeck Kontakt auf.
Innerhalb eines Tages war ich vor Ort und einen Tag später hatte die Dame mein ausführliches Angebot vorliegen. Genauso schnell erteilte sie den Auftrag. Nächste Woche wird der Giebel bereits von uns gestrichen.
In dieser Vorortgemeinde, wird sich der bisherige Hausmaler darüber sicherlich wundern. Oder vielleicht auch nicht.
Überraschendes Umfrageergebnis: Bei der Beauftragung eines Handwerkers, spielt der Preis (fast) keine Rolle
Presse-Information:
Überraschendes Umfrageergebnis: Bei der Beauftragung eines Handwerkers, spielt der Preis (fast) keine Rolle
Vom 15. Mai 2010 bis zum 5. Juli 2011, führte Werner Deck, GF Franchise-Zentrale Opti-Maler-Partner (www.optimalerpartner), eine Internetumfrage zu den Kriterien der Handwerkerbeauftragung bei Privatkunden durch. Die Frage lautete: „Was ist für Sie das wichtigste Kriterium bei der Beauftragung eines Handwerkers?“
Unter diesen 10 Kriterien konnte ausgewählt werden: Kompetenz, Vertrauen, räumliche Nähe, Pünktlichkeit, günstiger Preis, Zuverlässigkeit, Bekanntheitsgrad, Freundlichkeit, Sauberkeit und Ehrlichkeit. 400 Personen nahmen an der Abstimmung teil. Mehrfachnennungen waren möglich. Im Durchschnitt wurden je Person ca. 4 Kriterien angegeben.
Das überraschende Umfrageergebnis: Die beiden wichtigsten Kriterien bei der Beauftragung eines Handwerkers, sind mit Abstand die Zuverlässigkeit (79%) und die Kompetenz. Danach folgen Vertrauen (53%), Ehrlichkeit (45%), Pünktlichkeit (36%), Sauberkeit (32%) und Freundlichkeit (28%). Weit abgeschlagen, auf der 8. Position, folgt erst der Preis, mit nur 26%.
Das ist für alle Handwerker ein sehr ermutigendes Ergebnis. Die so genannten “alten Tugenden”, stehen nach wie vor bei den Kunden ganz weit im Vordergrund. Der Preis spielt dabei nur eine sehr untergeordnete Rolle. Da liegt die erforderliche Strategie für alle Handwerker ganz klar auf der Hand.
Leider beobachtet man im Verhalten vieler Handwerker genau die umgekehrte Reihenfolge. Die “alten Tugenden”, wie Freundlichkeit, Pünktlichkeit, Sauberkeit, Zuverlässigkeit etc., werden leider sehr oft vernachlässigt und das Hauptaugenmerk auf den billigen Preis (und schlechte Qualität) gelegt.
Die Untersuchung zeigt aber eindeutig, dass der Preis bei den Kundinnen und Kunden, zumindest was die Beauftragung von Handwerksleistungen angeht, nur eine stark untergeordnete Rolle spielt. Entscheidende Voraussetzung ist allerdings die konsequente Einhaltung der “alten Tugenden”!
Selbstredend, dass in den Unternehmen von Werner Deck, diese “alten Tugenden” seit Jahrzehnten erfolgreich gelebt werden.
Abdruck, mit Quellenangabe und Belegexemplar, kostenlos.
Aufräumen in Härtefällen – Letzte Rettung mit der 4-Quadranten-Methode
Sie gilt als Arbeitsgeheimnis vieler US-Präsidenten und wurde auch als “Eisenhower-Regel” populär. Hier die simplify-Version für Krisensituationen:
Teilen Sie einen leeren Tisch oder notfalls den Fußboden in 4 Felder. Dann arbeiten Sie sich konsequent im Uhrzeigersinn durch Ihren Schreibtischdschungel, bis kein einziges (!) Blatt Papier mehr darauf liegt. Die 4 Felder bedeuten im einzelnen:
1. Wegschmeißen
In Feld 1 kommt alles, was weggeworfen werden kann.
2. Weiterleiten
Feld 2 enthält alles, was Sie an andere zur Erledigung weitergeben können (hier wäre es von Vorteil, wenn man Präsident wäre und einem der Mitarbeiterstab des Weißen Hauses zur Verfügung stünde).
3. Wichtig
In Feld 3 legen Sie alles, was Sie in der nächsten Zeit selber tun müssen. Bei diesem Stapel besonders geizig sein!
4. Wunder
Feld 4 hat eine besondere Bewandtnis. Hier kommen die Papiere hin, die Sie schon jetzt erledigen können, während Sie noch beim Aufräumen sind. Und zwar durch eine der folgenden Sofort-Aktionen:
Sie rufen den entsprechenden Partner an. Ist er nicht erreichbar, kommt das Schriftstück in Feld 3. Sie faxen es mit einer handschriftlichen Bemerkung an den Absender zurück (oder schicken es per Post, falls er kein Fax hat). Sie legen es jetzt, hier und sofort in den richtigen Ordner oder das entsprechende Fach Ihrer Hängeregistratur ab.
Die Grundgesetze der 4-Felder- oder 4-W-Methode: Keine Zwischenhäufchen bilden! Jedes Papier nur 1 mal anfassen! Keine Felder 5, 6 usw. bilden! Eine einfache Methode, die 100%ig funktioniert, wenn Sie sich ganz streng an die Regeln halten.
Autor: Werner Tiki Küstenmacher
Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter.
Bei Wissen Ist Macht TV: Interview mit Werner Deck
Vor einer Woche, am 15.07.2011, waren sie da: Swen-William Bormann und Gerd Ziegler. Sie führten mit mir ein Interview zum Thema: “Vom Traum zum Ziel – ein Leben nach den eigenen Vorstellungen”.
Heute ist das Interview, auf dem Portal von Wissen Ist Macht TV, erschienen. Ein Klick auf die Grafik und Sie sehen das Video.
Krass: Bereits nach zwei Wochen, renovierten wir eine Küche wieder neu
Vor ca. zwei Wochen, erreichte mich ein verzweifelter Anruf: “Herr Deck, ich kann die Mängel in meiner eben neu renovierten Küche nicht mehr sehen. Bitte machen sie mir meine Küche neu!”
Was war geschehen? Die Dame hat sich von “Bekannten” ihre Küche renovieren lassen. Dabei wurden die Wände nicht richtig gespachtelt und die einzelnen Tapetenbahnen wurden übereinander geklebt. Es sah wirklich nicht sehr gut aus. In einem örtlichen Tapetengeschäft, wurde ihr eine italienschen Designertapete zum Preis von ca. Euro 55,00 (!) empfohlen.
Wir haben die Küche bereits neu renoviert und die Kundin ist sehr glücklich über unsere fachgerechte Arbeit. Jetzt hat sie wieder Freude an ihrer neu renovierten Küche.
Hätte sie uns gleich beauftragt, hätte sie den ganzen Ärger vermieden und dabei noch Zeit und Geld gespart. Eine so kurz anschließende Renovierung und dann auch diesen Gründen, habe ich allerdings auch noch nie erlebt.
Wie die Dame auf uns aufmerksam wurde? Das sehen Sie an der Zeitungsanzeige, die sie mir ausgeschnitten gezeigt hat.
“Gibt es diese Tapete noch?”, fagte mich die Dame. Dabei holte sie, wie zur Bekräftigung, eine uralte Restrolle aus ihrer Abstellkammer hervor (siehe die Rolle auf dem Tapetenbuch).
Ich empfahl ihr allerdings doch eine modernere Tapetenvariante, die wir mit dem Tapezieren einer Tapetenborte krönten.
Heutiges Interview für Wissen-ist-Macht.tv
Vor einer Woche rief mich Swen-William Borman an. Wir kennen uns über Twitter (Bormann = @Mentaltrainer1). Ob ich für ein neues Projekt, Wissen-ist-Macht.tv, für ein Interview zur Verfügung stünde, fragte er mich.
Auf Wissen-ist-Macht.tv wird das Projekt “Vom Traum zum Ziel – ein Leben nach den eigenen Vorstellungen” entstehen. Das ist auch der heutige Interviewtitel.
Nach meiner Zusage, vereinbarten wir gleich für heute, 10 Uhr, den Interviewtermin. Pünktlich um 10 Uhr, war Swen-William Borman, mit dem Projektumsetzer, Gerd Ziegler, bei mir.
Nach einer kurzen Begrüßung, der Besprechung der Einzelheiten und Interviewfragen, wurde die Technik aufgebaut.
Bis zum heutigen Tag dachte ich, gut auszusehen . Aber weit gefehlt. Für das Interview musste ich, notwendiger Weise, stark geschminkt werden!
Um 12 Uhr war alles im Kasten. Es hat mir Spaß gemacht, von Gerd Ziegler und Swen-William Bormann interviewt zu werden. Vielen Dank an die Beiden, für ihre Geduld mit mir.
In zwei oder drei Wochen, kann das Ergebnis auf www.Wissen-ist-Macht.tv betrachtet werden.
Ergänzung am 21. Juli:
Bereits heute, ist das Interview, bei Wissen Ist Macht TV, erschienen.
Die unglaubliche Odyssee (Dummheit?) eines Lehrstellenbewerbers…
… und der leichte (??) Frust des angehenden Lehrherrn.
Die Vorgeschichte zu diesem Drama lesen Sie hier.
Donnerstag, 7. Juli:
Um 11 Uhr auf Festnetznummer des Bewerbers angerufen. Nachricht auf Anrufbeantworter hinterlassen: Termin für Kenenlerngespräch am Freitag, 8. Juli, um 15:00 Uhr, mit der Bitte um kurze Bestätigung. Bei der Handynummer des Bewerbers meldete sich die Mailbox: Zur Zeit nicht erreichbar.
Um 16:30 Uhr, sicherheitshalber noch einmal auf Festnetz angerufen. Erneut auf AB gesprochen. 16:35 Uhr, Anruf der Schwester des Bewerbers. Sie würde es ihm ausrichten. Bruder sei mit seinen Kollegen draußen und es wäre möglich, dass sein Handy nicht funktioniere. Sicherheitshalber am gleichen Tag noch Brief mit Einladung zum Termin geschickt.
Freitag, 8. Juli:
Um 14:15 Uhr hinterließ die Mutter des Bewerbers eine Nachricht auf unserem AB, dass ihr Sohn etwas in der Schule hätte. Die Schwester hätte das nicht gewusst. Mutter bat um einen erneuten Termin.
Montag, 11. Juli:
Anruf beim Bewerber um 11 Uhr, leider wieder nur AB. Eingeladen zum Termin am Dienstag, 12. Juli, um 16:00 Uhr. Anruf der Mutter am gleichen Tag, um 17:45 Uhr. Nachricht der Mutter auf unserem AB: „Mein Sohn hat Termin morgen, geht alles klar.“
Dienstag, 12. Juli:
Der Einladungsbrief, den wir am 7. Juli geschickt haben, kam als unzustellbar zurück. Bewerber hat einen anderen Nachnamen als seine Eltern. Offensichtlich steht sein Name nicht am Briefkasten ! (??) 🙁
Bewerber rief um 16 Uhr (Termin des Vorstellungsgesprächs) von seinem Handy an. Er sei mit der Bahn eine Station zu weit gefahren, es würde noch ca. 10 Minuten dauern bis er da wäre. Meine Sekretärin versuchte um 16:30 Uhr erfolglos, den Bewerber auf seinem Handy zu erreichen. Der Bewerber erschien nicht mehr! 🙁 Ich war bis um 19 Uhr im Büro.
Mittwoch, 13. Juli
Weder gestern, noch heute, haben wir von diesem aufgeschlossenen Bewerber etwas gehört. Ist das denn noch zu glauben? 🙁
Es ist jetzt gleich 16 Uhr. Der Bewerber hat sich nicht wieder gemeldet. Ich mache mir große Sorgen 😉 und erwäge bei der Polizei eine Vermisstenanzeige.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, auch bei Tapeten. Das Murmeltier lässt ewig grüßen
Seit Jahrzehnten beobachte ich immer wieder das Gleiche. Ich komme zu einem Kunden/Kundin und es soll ein Raum renoviert werden. In 80% der Fälle, sofern der Raum mit einer Dekortapete tapeziert war, wird uns die Frage gestellt: “Gibt es dies Tapete noch? Oder vielleicht gibt es eine ähnliche Tapete?”
Die Menschen haben sich so an ihre Tapete gewöhnt, dass sie am liebsten die gleiche Tapete wieder tapeziert hätten. Ist das nicht verrückt? Aber offensichtlich ticken die Menschen eben einmal so.
Gerade erst wieder vor wenigen Tagen erlebt. Bei der Dame tapezierten wir die Küche neu. Auch hier die Frage: “Gibt es diese Tapete noch?” Dabei holte sie, wie zur Bekräftigung, eine Restrolle der alten Tapete aus ihrer Abstellkammer hervor.
Ich empfahl ihr allerdings doch eine modernere Tapetenvariante, die wir mit dem Tapezieren einer Tapetenborte krönten.
Wie die Dame auf uns aufmerksam wurde? Das sehen Sie an der Zeitungsanzeige, die sie mir ausgeschnitten gezeigt hat. 🙂
Dazu noch ein ganz extremes Beispiel. 😉
Lehrstellenbewerber sagt Vorstellungstermin wegen “spontaner Verhinderung” ab
Gestern kam ein Lehrstellenbewerber nicht zum vereinbarten Vorstellungsgespräch. Also riefen wir gestern noch einen “Nachrücker” an. Dieser – so meine Sekretärin – war hocherfreut und versprach, heute pünktlich um 16 Uhr zum Vorstellungsgespräch da zu sein.
Heute vormittag kam nun diese Email:
Der Gute ist “spontan verhindert”. Was ein Glück, dass er nächste Woche nicht mehr zeitlich eingeschränkt ist!
Was geht mir da spontan alles durch den Kopf:
- Geht´s noch?
- Warum ruft der nicht an?
- Was ist noch wichtiger, als die Chance, eine Lehrstelle zu erhalten?
- Was ist eine “spontane Verhinderung” und warum dauert die die ganze Woche noch an?
- Soll ich dem tatsächlich noch eine neue Chance geben?
- Oder lade ich den nächsten, weitaus schlechteren, “Nachrücker” ein?
Wobei meine Sekretärin sich schon entschieden hat. Frau Vogelmann würde dem Bewerber keinen neuen Termin geben und es in diesem Jahr bei einem Lehrling, der schon einen Ausbildungsvertrag hat, belassen.
Wie würden Sie entscheiden?
Ergänzung am 13. Juli:
Am Freitag, 8. Juli, lud ich den Bewerber erneut per Mail zum Vorstellungsgespräch für Montag, 11. Juli, ein. Bewerber bestätigte umgehend per Mail und freut sich auf das Vorstellungsgespräch.
Montag, 11. Juli: Eine Stunde vor dem Gesprächstermin, sagt der Bewerber per Mail ab. Er habe die Lehrstellenzusage eines anderen Betriebs.
Das kann ich glauben oder auch nicht!
Also luden wir einen “Nachrücker” ein. Und es kam noch Schlimmer. Lesen Sie hier!
Lehrstellenbewerber kommt nicht zum Vorstellungsgespräch
Wer es nicht selbst erlebt, glaubt es nicht. Lehrstellenbewerber für heute, um 16 Uhr, zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Noch gestern (!) hat der Bewerber sein pünktliches Kommen telefonisch zugesagt.
Sie ahnen es schon: Der Gute ist nicht gekommen! Er hat auch nicht telefonisch informiert, ob und warum er verhindert ist/war.