Archiv vom September, 2011
Von Hausverwaltung Ausschreibung erhalten. Wir geben kein Angebot ab
Dass Hausverwaltungen Angebote bei Renovierungsarbeiten innerhalb einer Wohnungseigentümergemeinschaft einholen (müssen), ist absolut normal. Gestern erhielten wir eine solche Ausschreibung per E-Mail. Aus verschiedensten Gründen gebe ich kein Angebot ab.
Es erhält immer nur der Billigste, das können wir nicht sein, den Auftrag.
In einer Wohnungseigentümergemeinschaft, hat man es fast mit lauter Experten zu tun. Beinahe jeder Eigentümer kennt sich technisch aus, redet bei der Arbeitsausführung mit und/oder kennt einen, der sich noch besser auskennt. Das bedeutet Diskussionen und enormen Zeitaufwand. So habe ich das jedenfalls früher sehr oft erlebt.
Außerdem kann man nicht gleichzeitig auf allen Hochzeiten tanzen. Wir haben uns eben seit vielen Jahren auf den Privatkunden 60plus spezialisiert und konzentriert.
Deshalb gebe ich bei Hausverwaltungen, in der Regel, kein Angebot ab. Meine Antwort:
Und weil das Anschreiben normal höflich war, antworte ich ebenfalls höflich und erklärend. Nicht wie bei dieser Ausschreibung.
Schmutz und Dreck durch Handwerker. Eine Sauerei, könnte man auch sagen
Was ich von meinen Kunden als für Geschichten über das unmögliche Verhalten anderer Handwerker erzählt bekomme, geht nicht auf die berühmte Kuhhaut. Mit Schaudern und Kopfschütteln nehme ich diese Geschichten immer zur Kenntnis.
Gestern konnte ich aber einmal live erleben, was ein Heizungsbaubetrieb bei einem Kunden angerichtet hat. Der Kunde benötigt ein Angebot für die Beseitigung der umfangreichen „Spuren“, die diese „Handwerker“ hinterlassen haben.
Was ist passiert? In der gesamten Wohnung wurden neue Heizkörper montiert. Die Monteure versauten dabei die Wände, ließen Wasser aus den Heizrohren auf den Teppichboden laufen und verfleckten im Montagebereich die Teppichböden.
Da wurde nichts abgedeckt, es wurde in der bewohnten Wohnung nicht sorgsam, achtsam und rücksichtsvoll gearbeitet, sondern sich aufgeführt, wie die berühmte Axt im Walde.
Der Kunde wurde sogar nach alten Lappen gefragt, um das herauslaufende Wasser aufnehmen zu können. Nicht einmal das, hatten diese Handwerker dabei. Ich fasse es nicht, wie so etwas möglich ist.
Das „Ergebnis“ kann sich wahrlich sehen lassen!
So verfleckt, an Wänden und Teppichböden, sieht es in allen vier Zimmern und im Flur aus. Ich mache jetzt ein Angebot zur Schadensbeseitigung.
Da muss ich mich über das schlechte Handwerksimage nicht wundern. Und ob da die Imagekampagne des Deutschen Handwerks etwas daran ändern kann? Da habe ich so meine Zweifel.
Ein begeisterter Blog-Leser schreibt mir
Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen. Außer, dass das mir natürlich runtergeht, wie Öl. Auch ich bin für Lob empfänglich! 😉
Lieber Herr Katlein, vielen Dank, ich habe mich sehr gefreut.
Frank Widmayer gefällt mein Blog und gibt mir wichtigen Hinweis
Bei einem gestrigen Blogartikel, übersah ich zwei Stellen in einem Schreiben (Straßennamen des Objekts), wodurch der Absender identifiziert werden konnte. Freundlicher Weise hat mich Frank Widmayer sofort auf diesen Lapsus hingewiesen und ich habe das gleich geändert. Dadurch wurde vielleicht größerer Schaden von mir abgewendet.
Lieber Herr Widmayer, vielen Dank für Ihre freundliche Aufmerksamkeit.
Was Frank Widmayer mir dazu schrieb und was er sonst von meinem Blog hält, können Sie hier lesen:
Lieber Herr Widmayer, auf diesem Weg noch einmal herzlichen und doppelten Dank. Einmal für Ihre „Blog-Blumen“ und dann natürlich für Ihren wichtigen Hinweis.
Hinweis für alle Datenschützer: Frank Widmayer ist mit dieser Veröffentlichung ausdrücklich einverstanden.
Durch diesen Tweet eben erfahren, dass mit Kundin über Twitter verbunden
Letzte Woche rief eine Dame wegen der Renovierung Ihres Büroraumes an. Wir besprachen Termin und Konditionen. Der Ausführungstermin war für heute von mir zugesagt. Und das klappt ja bekanntlicher Weise auch immer.
Eben schaue ich in mein Twitter-Konto und lese diesen Tweet:
Mit Susanne Butz bin ich über Twitter verbunden. Erfahre das aber erst jetzt , durch diesen Tweet. Bei der Kontaktaufnahme hat mir Susanne Butz das verheimlicht. 😉
Deutsche Post oder blinde Post (-Austräger)?
Dieser Tage verschickten wir unseren Kundenfragebogen, den wir nach Rechnungszahlung verschicken. Der Brief kam mit dem Vermerk „Empfänger unter der angegebenen Anschrift nicht zu ermitteln“, zurück. Und das, obwohl dieser Kunde dort schon seit Jahrzehnten wohnt! 🙁
Da stellt sich mir die Frage, wer da wie, wo und wie lange „ermittelt“ hat? Vielleicht hatte aber ein Hilfsausträger auch nur keine Lust, an diesem schönen Tag Briefe zuzustellen? Dass die Deutsche Post blinde Briefzusteller beschäftigt, halte ich für unwahrscheinlich. Oder doch?
Jedenfalls teilte ich dem Briefzentrum Karlsruhe den Sachverhalt mit und bat um Zustellung und Erstattung des Portos.
Auf die Antwort bin ich sehr gespannt.
Erleben Sie hier live einen Viel-Angebots-Billigpreis-Abfrager
Heute nachmittag hier aufgeschlagen: Die Anfrage eines Viel-Angebots-Billigpreis-Abfragers. Hier können Sie einmal live miterleben, wie so etwas abläuft.
Heute ist die massenhafte Angebotsabfrage ja noch viel einfacher geworden. Angebot scannen und an X Betriebe per Email verschicken. Einfach und effektiv für den Anfrager, zeitaufwändig und teuer, für den Handwerksbetrieb. Das ist dafür ein typisches Beispiel.
Die lapidare Anfrage. Es kommt nicht einmal das Wort „Bitte“ darin vor. Im Anhang das eingescannte Angebot.
Der Kollege gibt sogar 5% Skonto, bei Zahlung in 10 Tagen. Vielleicht weiß er noch nicht, dass Handwerkerrechnungen (lt. Gesetz) SOFORT fällig sind?
Um ein Angebot abgegeben zu können, ist ein Aufwand von mindestens 5-6 Stunden notwendig:
- Termin vereinbaren
- Ans Objekt fahren
- Objektbesichtigung
- Kundengespräch
- Aufmaß nehmen
- Aufmaß rechnen
- Kalkulieren
- Angebot erstellen und schreiben
Bei geschätzten (mindestens) fünf angefragten Malerbetrieben, kommt da insgesamt eine ganz schöne Stundenzahl = Kosten, zusammen. Dieser volkswirtschaftliche Unsinn würde schlagartig aufhören, wenn für Angebote eine Bearbeitungsgebühr fällig würde.
Aber so kann man so lange eingesannte Angebote herumschicken, bis man den Allerbilligsten der Billigen endlich gefunden hat. Und damit seriösen Handwerksbetrieben automatisch jede Menge Kosten verursacht. 🙁
Wo erkennbar, beteilige ich mich nicht an diesem Spiel. Hier meine knappe Antwort:
In Pakistan wünscht man sich auch einen malerdeck
Kommentare und Meinungen zu malerdeck auf Twitter, positiv (11)!
Das ist die Fortsetzung der Abteilung positiv (1), Abteilung positiv (2), Abteilung positv (3), Abteilung positiv (4), Abteilung positiv (5), Abteilung positiv (6), Abteilung positiv (7), Abteilung positiv (8), Abteilung positiv (9) und Abteilung positiv (10)
Hier geht es zur Fortsetzung positiv (12).
Ihre Zukunft: Persönlichkeitsentwicklung mit der simplify-Szenariotechnik
Ihre persönliche Zukunft ist nicht so geheimnisvoll und dunkel, wie Sie vielleicht meinen. Sehr vieles von dem, was Sie erleben werden, steckt bereits als Keim in Ihnen drin.
Die Tiefe Ihrer Seele weiß mehr darüber als Ihr bewusstes Alltags-Ich. Um dieses verborgene Wissen anzuzapfen, gehen Sie so vor:
Schauen Sie in die Zukunft
Nehmen Sie sich mindestens 15 Minuten Zeit. Suchen Sie einen ruhigen Ort, ohne Telefon und andere Störungen. Setzen oder legen Sie sich hin. Überlegen Sie sich eine Frage, die Sie beantwortet haben möchten (Wird mein Sohn heiraten? Werde ich in meinem Beruf bleiben können? War meine Entscheidung für den Umzug richtig? Usw.).
Versetzen Sie sich an einen ganz bestimmten Ort und in eine ganz konkrete Zeit in der Zukunft, z. B. genau 10 Jahre von heute an gerechnet. Sagen Sie laut dieses Datum („28. September 2021“). Rechnen Sie aus, wie alt Sie dann sein werden, wie alt Ihr Partner, Ihre Kinder, wichtige Freunde. Sagen Sie, an welchem Ort Sie sein möchten, etwa in Ihrem Arbeitszimmer, Ihrem Auto.
Nun schließen Sie die Augen. Atmen Sie 3- bis 4-mal bewusst und besonders tief ein und aus. Stellen Sie sich vor, Sie wären von weißem Nebel umgeben. Langsam lüftet sich der Schleier. Welches Bild taucht als Erstes dahinter auf? Vertrauen Sie Ihrer Intuition. Das 1. Bild, das länger bleibt, ist das richtige. Beurteilen Sie es nicht, lassen Sie es kommen.
Möglicherweise begegnen Ihnen auf Ihrem gedanklichen Weg in die Zukunft Todesängste. Sie fragen sich, ob Sie in 10 Jahren noch am Leben sein werden. Solche Gedanken sind normal. Lassen Sie sie zu, gehen Sie dann aber in Gedanken ruhig weiter.
Vertrauen Sie Ihrer Intuition
Blicken Sie sich um, nehmen Sie die Situation mit allen Sinnen wahr. Was hören Sie? Worauf sitzen Sie? Wie ist die Temperatur, die Stimmung? Was riechen Sie? Was fällt Ihnen ins Auge? Welche Menschen sind in Ihrer Nähe? Erinnern Sie sich an Ihre Frage. Gibt es Anhaltspunkte für eine Antwort?
Die amerikanische Lebensberaterin Martha Beck, die diese Methode entwickelt und tausendfach eingesetzt hat, berichtet von den erstaunlichsten Erfahrungen: Eine Frau sieht an ihrem Finger einen Ehering und findet dadurch aus ihrer Verkrampfung, unbedingt einen Mann finden zu müssen. Ein Student sieht sich an einem großen Schreibtisch in einem sonnigen Büro und verliert seine Ängste, arbeitslos zu werden. Vertrauen Sie darauf, dass Ihre Zukunft kein Ungeheuer ist, das auf Sie lauert. Sondern eine zarte, aber kräftige Pflanze, die Ihre Pflege und Liebe benötigt.
Denken Sie konsequent zu Ende
Streng genommen ist jede Angst eine Angst vor der Zukunft. Eine bewährte Technik gegen übertriebene Ängste, so Martha Beck, ist die gezielte Übertreibung: Denken Sie nicht nur vage an Ihre schlimmsten Befürchtungen, sondern übertreiben Sie sie noch, und malen Sie sich diese Übersteigerung in allen Details aus: wie Sie nach dem Verlust des Arbeitsplatzes Ihre Wohnung aufgeben müssen, Sie von jedem abgewiesen werden, auf der Straße leben, stehlen und betteln, krank werden, im Gefängnis landen … Ziehen Sie es wirklich durch!
Irgendwann wird Ihr Unbewusstes rebellieren und positive Gegenkräfte mobilisieren: So weit werde ich es nie kommen lassen! Ich lasse mich nicht hängen! Ich schaffe es! Ich sehe aufrecht und mutig in die Zukunft! Sie werden spüren, dass sich Ihre eingebildeten Negativszenarien unecht anfühlen – verglichen mit Ihrer Lebenskraft und einer inneren Zuversicht, die Sie sich anfangs überhaupt nicht zugetraut hätten.
Mehr von Martha Beck: „Enjoy your life“. Jetzt als Taschenbuch in deutscher Sprache. Piper Verlag, München 2009.
Atuorin: Dr. Ruth Drost-Hüttl
Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.
Hier geht es zu den 33 simlify-Tipps im alten Blog.