Archiv vom Oktober, 2011
Hausverwaltung sucht einen qualifizierten „Alleskönner“ als Maler, Bodenleger, Sanitärtechniker und Elektriker
Diese Personalanzeige am vergangenen Wochenende in unserer Zeitung gefunden.
Man glaubt es nicht. Eine seriöse (?) Hausverwaltung sucht etwas, was es nicht geben kann: Den Spezialisten für alles! Das Universalgenie muss qualifiziert sein als
- Maler
- Bodenleger
- Sanitärtechniker und
- Elektriker.
Wenn die Haus- und Vermögensverwaltung dieses Unternehmens genau so „qualifiziert“ ist, dann gute Nacht.
In dem Haus oder der Wohnung, in dem das qualifizierte Universalgenie, z.B. „selbstständig“ Elektroarbeiten ausführt, wollte ich auf keinen Fall wohnen. 🙁
Kommentare und Meinungen zu malerdeck auf Twitter, positiv (12)!
Das ist die Fortsetzung der Abteilung positiv (1), Abteilung positiv (2), Abteilung positv (3), Abteilung positiv (4), Abteilung positiv (5), Abteilung positiv (6), Abteilung positiv (7), Abteilung positiv (8), Abteilung positiv (9, Abteilung positiv (10) und Abteilung postiv (11).
Fortsetzung Abteilung positiv (13)
Samstagsarbeit bei malerdeck. Vielen Dank an mein Super-Team
In dieser Woche begannen wir mit Renovierungsarbeiten im Haus einer Kundin. Durch unvorherbare Zusatzarbeiten, hat sich der Auftrag enorm ausgeweitet. Bis zum Dienstag nächster Woche müssen wir fertig sein, da dort der Mittwoch als Beginntermin beim nächsten Kunden versprochen ist.
Um den versprochenen Beginntermin am Mittwoch einhalten zu können, ist es notwendig, am heutigen Samstag zu arbeiten. Sonst werden wir, bei diesem Auftrag, nicht bis zum Dienstag fertig.
Unser Fahrzeuge vor dem Haus der Kundin, im samstäglichen Sonnenaufgang. 🙂
Unsere Teams bei der wichtigen Samstagsarbeit.
Liebes Samstags-Team, vielen Dank für die gute Mitarbeit. 🙂
So können wir den Beginntermin für kommenden Mittwoch einhalten.
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Artikel ausgesdruckt und, für alle Mitarbeiter sichtbar, eben ans schwarze Brett gepinnt.
Süßes Dankeschöngeschenk und großes Kundenlob für meine Mitarbeiter
Gestern wurden wir bei einer Kundin mit den Renovierungsarbeiten fertig. Das Wohn- und Esszimmer erhielten neue Tapeten und neue Fußböden. Vier Mitarbeiter/innen waren bei der Kundin tätig. Zum Abschied, erhielt jeder Mitarbeiter/in ein kleines Geschenk von der begeisterten Kundin: Eine Tüte Werther´s Original (Schokoladenbonbons) und ein Dankeskärtchen an einer Schleife.
Das ist, finde ich, eine sehr wertschätzende Geste der Kundin und bringt die große Zufriedenheit über die gute Arbeit zum Ausdruck. Aber die Arbeit wird von Menschen gemacht. Und dieses Dankeschön bezieht sich ganz sicher auch auf die „menschliche“ Seite und die Art und Weise der Zusammenarbeit vor Ort.
Das macht mich auf mein Mitarbeiter/innen-Team sehr stolz. Eine wunderbares Team, das unseren Kundinnen und Kunden so wertschätzend, höflich und freundlich begegnet.
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Sie sind ein
klasse Team und ich bin auf Sie alle sehr stolz! 🙂
Wie mir berichtet wurde, war in der Karte noch zusätzlich ein „flaches“ Geschenk. Der genaue Wert wurde mir aber verheimlicht. 😉
Meine Geburtstagsreime wirken immer mehr bei den Kindern der Empfänger
Wenn Sie meine Strategie der Geburtstagreime nicht kennen, können Sie sie hier nachlesen: Mundpropaganda und Kundengewinnung durch gereimte Geburtstagsbriefe.
Die von mir mit den Glückwünschen bedachten Geburtstagskinder, haben oft selbst Kinder, die bereits schon im „60+ Alter“ meiner Zielgruppe sind. Und auch dort zeigen meine vieljährigen Glückwünsche eine positive Langzeitwirkung.
So renovieren wir in Kürze die komplette Wohnung eines Herrn, der schon Jahre meine Reimglückwünsche erhält. Initiatorin für den Auftrag war aber seine Tochter, der die Glückwünsche seit vielen Jahren auch sehr gefallen und die ihren Vater zur Renovierung bei malerdeck gedrängt hat.
Die Wohnung hat auch eine Renovierung notwendig. Nur, der alte Herr hielt eine Renovierung nicht für erforderlich. Auf sanften und fürsorglichen Druck seiner Tochter, ließ er sich dann aber doch von einer Renovierung durch malerdeck „überzeugen“. 😉
Erst gestern war ich bei einer Kundin, deren Mutter vor einigen Wochen, 90-jährig, verstarb. Seit über zehn Jahren erhielt sie die Reimglückwünsche von mir und hat sich darüber immer sehr gefreut, berichtete mir die Tochter. Auch diese Kundin ist altersmäßig in meiner 60+ Zielgruppe.
Auf dem Couchtisch im Wohnzimmer der Tochter, lag das letzte Geburtstagschreiben an ihre Mutter.
Die vieljährigen Glückwünsche waren letztlich der Grund für die Tochter, mich anzurufen und malerdeck mit der kompletten Renovierung ihrer Wohnung zu beauftragen.
Es tut gut zu wissen, wie sehr sich die Menschen über meine Geburtstagsglückwünsche freuen. Freude zu stiften, ist etwas sehr Schönes für mich. Wenn sich daraus noch Aufträge ergeben, bin ich dafür sehr dankbar.
„Sie sehen ja genau so aus, wie auf dem Bild in der Zeitung“
Gestern, bei einer neuen Kundin. Gemacht werden soll die ganze Wohnung. Die Dame bat mich am Wohnzimmertisch Platz zu nehmen. Und was stach mir dabei sofort ins Auge? Die ausgeschnittene Werbeanzeige von malerdeck!
Das sehe ich bei Neukunden oft, meine ausgeschnittenen Anzeigen. Die Werbung scheint einprägsam zu wirken.
Was ich auch fast immer bei der Begrüßung höre: „Sie sehen ja genau so aus, wie auf dem Bild in der Zeitung!“ Das gibt mir natürlich immer eine Steilvorlage, zu einem humorvollen Gesprächseinstieg.
Was mir auch wichtig ist: Die Menschen kennen mich bereits (aus der Zeitung)! 😉 Es kommt jemand bereits vertrautes in ihre Wohnung oder in ihr Haus. Das spüre ich an den Reaktionen der Kunden immer wieder ganz deutlich (Vertrauensvorschuss). Deshalb werbe ich auch intensiv mit meinem Kopf! 😉
Eine Strategie, die aufgeht. 🙂
Kampf den Störern! So bleiben Ihre Prioritäten wirklich auf Platz 1
Der Schlüssel zu erfolgreichem Zeitmanagement liegt in der geplanten Konzentration auf das wirklich Wichtige. Eigentlich führt der Begriff „Zeitmanagement“ in die Irre – denn die Zeit können Sie nicht managen. Sie verrinnt immer im gleichen Sekundentakt. Managen können Sie nur sich selbst. Jedes „Zeitproblem“ ist in Wirklichkeit ein Prioritätenproblem.
Der Kleinkram drängelt sich vor
Im Lauf der Zeit verblassen die großen Ziele und Träume. Stattdessen wird der Alltag zunehmend von dringenden Dingen regiert, die alle laut „Erledige mich!“ schreien, aber für Ihr Lebensziel unwichtig sind. Es geht zu wie in einem überfüllten Restaurant: Nur wer schreit, wird noch bedient.
Die entscheidende Ursache für mangelnde Effektivität und ein unzufriedenes Grundgefühl ist das Diktat der Dringlichkeit. Jeder will etwas von Ihnen, und zwar sofort. Folge: Sie schieben die großen Prioritäten Ihres Lebens beiseite. Der Kleinkram drängelt sich auf Platz 1. Das Geheimnis eines gelungenen Lebens: Geben Sie dem Vorrang, was wirklich zählt. Hier ein paar bewährte Hilfen:
Lassen Sie die wichtigen Dinge schreien
Geben Sie Ihren persönlichen Prioritäten den gleichen Raum wie dringenden Terminen: Nehmen Sie Ihren Kalender zur Hand und tragen Sie in jeder Woche (bis zum Jahresende) einen mindestens 1-stündigen Termin namens MMM ein. Das steht für „Meeting mit mir“ und bedeutet, dass Sie in dieser Zeit keine anderen Termine annehmen. Im wöchentlichen MM-Meeting kümmern Sie sich ausschließlich um Ihre langfristigen Prioritäten und lassen alle dringenden Sachen liegen. Das ist am Anfang hart, aber schon bald werden Sie die enorme Energie spüren, die davon ausgeht.
Vom Pizza-Express zum Restaurant
Bei dringenden Aufgaben reagieren Sie, ähnlich wie ein Pizza-Lieferservice, der 30 Minuten nach dem Anruf das Gericht beim Kunden abliefern muss. Wenn zu viele Bestellungen gleichzeitig hereinkommen, bricht das ganze System zusammen.
Ein Restaurant der gehobenen Kategorie lässt sich auf diese Arbeitsweise nicht ein. Es agiert: Hier muss der Gast reservieren, kann sich dann aber auf guten Service verlassen. Betrachten Sie sich in Ihrem Beruf nicht als Schnell-Bäcker, sondern als Gourmet-Koch, und machen Sie den Unterschied auch Ihren Kunden und Mitarbeitern klar. Sagen Sie vorher genau, wie viel Zeit Sie benötigen. Machen Sie dabei keine unrealistischen Versprechungen.
2. Sonntag
Eine alte Regel des Zeitmanagements ist das Einplanen von Pufferzeiten. In der Praxis funktioniert das selten – stets drängeln sich neue dringende Aufgaben in die von Ihnen freigehaltenen Lücken. Probieren Sie es mit einer radikaleren Lösung: Betrachten Sie 1/2 Wochentag als „2. Sonntag“, etwa den Mittwochnachmittag oder den Donnerstagvormittag. An diesem 1/2 Tag nehmen Sie keine Termine an. Widmen Sie sich in dieser Zeit Ihrer Vision. An Ihrem persönlichen Zweitsonntag kommen Sie viel eher auf die entscheidenden Ideen als während der hektischen Normaltage.
Autor: Werner Tiki Küstenmacher
Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.
Malermeister oder Lastesel für Industrie und Handel?
Alle zwei Jahre wieder: Vor wenigen Wochen brachten die jeweiligen Außendienstmitarbeiter die neuen Teppichboden-Kollektionen ins Haus. Als die Herren, schwer schleppend, die Kollektionen absetzten fragte ich sofort spontan „Wer soll das denn bitte tragen?“ 🙁
Vor meinem geistigen Auge sah ich bereits meine Kundinnen und Kunden. Unsere Beratung, mit den Kollektionen, findet ausschließlich beim Kunden vor Ort statt. Dazu kommt es häufig vor, dass wir eine Teppichboden-Kollektion beim Kunden lassen, damit dieser sich in aller Ruhe, zwei oder drei Tage, die Kollektion ansehen kann. Oft werden dabei noch nahe Verwandte oder Nachbarn mit in die Entscheidung einbezogen.
Jetzt schleppe ich schon die Kollektion vier Stockwerke hoch und stelle die meiner Kundin, Frau Erna Müller, ins Wohnzimmer. Frau Müller soll dann diese Kollektion auf ihren Couch- oder Küchentisch hoch und wieder herunter wuchten? Bei dem Gewicht? Undenkbar! Frau Müller bekommt nämlich dabei einen Bandscheibenvorfall und ist die längst Zeit meine Kundin gewesen.
In der Beratung ist es die Regel, dass wir nicht nur eine Teppichboden-Kollektion, sondern auch eine Tapeten-Kollektion brauchen. Und diese Beratung spielt sich beim Kunden vor Ort ab. Als Malermeister bin ich dann ein schwer bepackter Lastesel: Tapeten-Kollektion, Teppichboden-Kollektion, weitere Muster und meine eigenen Aufzeichnungs- und Aufmassunterlagen.
Was Industrie und Großhandel uns damit zumuten, ist unglaublich. Da wird in eine solche Riesenkollektion alles nur Mögliche hineingepackt. Die Kollektion soll sozusagen die „eierlegende Wollmilchsau“ sein. Dabei kommen dann solche 18 kg schwere Kollektionsungetüme heraus. Die Damen und Herren, die solche Kollektionen entwerfen, denken dabei offensichtlich nicht an die tragischen Konsequenzen.
Nicht immer bekomme ich einen Parkplatz direkt vor dem Haus und nicht immer wohnt die Kundin oder der Kunde im Erdgeschoss. Da muss man manchmal schon 100 m, 200 m oder gar mehr, schwer bepackt gehen. Wohnt die Kundin in einem Haus ohne Fahrstuhl und im 4. OG, braucht man als Lastesel erst einmal eine gehörige Verschnaufpause. Aber an solche banalen und praktischen Dinge, scheinen die kollektionsentwerfenden Damen und Herren von Industrie und Handel nicht zu denken.
Warum auch? Schließlich haben sie ja mit dem Endkunden überhaupt nichts zu tun und brauchen diese riesigen und schweren Kollektionen auch nicht in der Gegend herumschleppen.
Zudem sind es nicht immer die Männer/ Malermeister, die diese schweren Kollektionen schleppen müssen. Es gibt auch Malermeisterinnen. Oft sind auch die Meisterfrauen in der Kundenberatung tätig und mit den Kollektionen vor Ort unterwegs. Wie soll eine Frau, tagein tagaus, diese 18 kg Kollektionen hin und hertragen, ins Auto wuchten und vielleicht ins 4. OG hochschleppen? Das ist vollkommen unmöglich. 🙁 Wären die kollektionsentwerfenden Damen und Herren selbst in der Kundenberatung vor Ort tätig, würden sie sehr schnell auf die „eierlegende Wollmilchsau“ verzichten.
70% oder 80 % der ausgesuchten Teppichböden, sind eh im braunen und beigen Bereich. Da bietet sich doch eine schmale und leichte „Brot- und Butterkollektion“ an, die leicht und gut transportierbar ist. Alle anderen Muster könnten dann in einer weiteren Kollektion zusammen gefasst werden.
Bei der permanenten Ignoranz von Handel und Industrie auf solche Hinweise, habe ich allerdings wenig Hoffnung, dass sich an dieser unmöglichen Gewichtspraxis etwas ändern wird.
Chicken Nuggets oder Hähnchenfleischabfall? Schlagartig verging mir der Appetit
Manchmal muss es in der Küche auch einmal schnell gehen. Vor kurzem nahmen wir zwei Pakete „Chicken Nuggets“ der Firma ZIMBO mit. Gestern sollte es die als schnelles Abendessen geben.
Zunächst nach Anweisung im Backofen erhitzt und nach Garzeit zum Verzehr auf den Tisch gebracht. Als ich das erste „Chicken Nugget“ mit dem Messer durchschnitt, hatte ich gleich das Gefühl, durch etwas weiches, teigartiges zu schneiden. Neugierig betrachtete ich die Schnittstelle. Was ich sah, sah nicht aus wie Hähnchenfleisch, sondern wie eine luftig geschlagene Pampe.
Umgehend holte ich die Verpackung aus dem Müll, um mir die Deklaration anzusehen. Sehr schön klein gedruckt, steht auf der Verpackungsrückseite, dass es sich um „geformtes“ zerkleinertes Hähnchenfleisch mit Weizeneiweiß handelt. Zutaten: Hähnchenfleisch, 56% fein zerkleinert; Hähnchenhaut, usw.
Unabhängig der eh mehr als geschmacklosen „Chicken Nuggets“, verging mir schlagartig mein Appetit. „Zerkleinertes Hähnchenfleisch“, ist das vielleicht Abfall, der anderweitig nicht mehr verarbeitet werden kann? Solche und andere Gedanken gingen mir durch den Kopf.
Auf der Vorderseite ein schönes buntes Foto und die dazu gestellte Bezeichnung „Chicken Nuggets“, wer soll da auf die Idee kommen, etwas anderes als die gezeigte und deklarierte Ware zu erhalten?
Gelernt habe ich dadurch wieder, dass man bei jeder Lebensmittelumverpackung auf jeden Fall die Deklaration auf der Rückseite lesen muss. Als Verbraucher komme ich mir sehr getäuscht und betrogen vor. 🙁
Würde ich mit meinen Kunden so umgehen… Nicht auszudenken!
Und auf der Homepage von ZIMBO, sieht das Produkt so aus:
Dabei nicht ein einziger Hinweis, dass es sich um „zerkleinertes Hähnchenfleisch“ handelt. Das nenne ich „seriose Verbrauchertäuschung“!
Nächste Woche wieder eine Urlaubsrenovierung
Am kommenden Montag, dürfen wir ein Wohnzimmer renovieren. Die Tapeten werden entfernt, die Decke wird gestrichen und die Wände neu tapeziert. Gleichzeitig wird von uns ein neuer Teppichboden verlegt, nachdem der alte Boden entfernt wurde. Um das schöne Gesamtbild abzurunden, erhalten die Fenster auch noch neue Gardinen.
Dazu muss natürlich zuvor das Möbel ausgeräumt und ein Schrank abgebaut werden. Die Kunden machen es sich bequem und fahren während dieser Zeit in Urlaub. Gestern habe ich den Wohnungsschlüssel erhalten.
Es erfüllt mich immer mit Stolz, welch großes Vertrauen die Kunden meinen Mitarbeitern und mir entgegen bringen. Im vorliegenden Fall handelt es sich um Neukunden.
Obwohl schon viele Jahre fast Routine, ist eine solche Urlaubsrenovierung für uns immer etwas ganz besonderes. Das von den Kunden in mein Team und mich gesetzte Vertrauen, werden wir selbstverständlich erneut voll und ganz rechtfertigen. 🙂