Archiv vom April, 2014
Buchtipp: „Think Content!“ von Miriam Löffler. malerdeck durfte als ein Beispiel dienen
Im kürzlich erschienenen Buch „Think Content!“ der Autorin Miriam Löffler, durfte malerdeck wieder einmal als ein Beispiel dienen.
Miriam Löffler arbeitet seit 1998 im Online-Business und ist seit 2010 als freiberufliche Trainerin und Beraterin im Bereich Content-Strategie, Marketing und Webtexten tätig. Dabei berät sie Kunden jeder Couleur – vom Start-up bis zum Großkonzern.
„Think Content!“ ist das Ergebnis ihrer langjährigen, praktischen Erfahrung (u.a. bei ProSiebenSat1. Media AG, Weltbild, Amazon) sowie ihres gesammelten Teilnehmer-Inputs aus zahlreichen Seminaren, die Sie als Trainerin bei der eMBIS GmbH sowie als Dozentin am Text-College München durchführt.
Das Buch ist seit Wochen auf Platz 1 der Amazon-Charts zum Thema Texten fürs Web.
Bei der Online-Marketing Agentur E-Werkstatt e.U., können Sie die Rezension von Dr. Heinz Duschanek lesen. Ein Klick auf die Grafik bringt Sie zum Originalartikel.
Bei Sandra Hellmers h2l Kommunikation, durfte malerdeck als gutes Beispiel für KMU und SocialMedia dienen
Gestern postete mir Sandra Hellmer von h2l Kommunikation diesen Artikel auf meine Facebook-Fanseite. Mit einem Klick auf die Grafik, gelangen Sie zum Originalartikel „Größtes Schaufenster der Welt“.
Liebe Sandra Hellmer, vielen Dank, dass ich Ihnen als gutes Beispiel dienen durfte.
Arbeiten sollen sehr schnell gemacht werden. Kunde erteilt dringenden Auftrag, zieht ihn wenige Stunden später zurück
Hallo, was soll man davon wieder einmal halten?
- Am 11. April Vororttermin beim Kunden. Er zieht aus und die 2-Zimmerwohnung soll kurzfristig gestrichen werden.
- Angebot am gleichen Tag erstellt und per Email verschickt.
- Kunde meldet sich bis gestern nicht.
- Gestern aufgeregter Anruf. Er hätte Auftragserteilung verpeilt.
- Jetzt pressiert es und ob wir am morgigen Mittwoch (!) die Wohnung streichen könnten.
- Nach meiner Zusage erteilt Kunde Auftrag, der von mir sofort per Email bestätigt wird.
- Gleichzeitig kurzfristige Umorganisation der entsprechenden Mitarbeiter veranlasst.
- Wegen einer „unerwarteten Änderung“, sagt der Kunde heute Nacht um 23:43 Uhr (!) den Auftrag per Email wieder ab.
Dazu fällt mir wieder einmal nichts mehr ein.
Entrümpeln: Machen Sie aus Minus Plus!
Kaufen ist bei fast allen Menschen zur täglichen Gewohnheit geworden, unterstützt von Einkaufszetteln und Planung, was wann wo am besten, schnellsten und preiswertesten zu besorgen ist. Zu Geburtstagen, an Weihnachten und anderen Anlässen kommt ebenfalls Neues dazu.
Schwer hingegen tun sich die meisten Menschen mit dem Gegenteil: dem Wegwerfen und Entrümpeln. Das regelmäßige Entsorgen von Dingen, die nicht mehr benötigt werden, ist – im Gegensatz zum Kaufen – meist dem Zufall überlassen oder geschieht nur sporadisch. Schubladen, Schränke und Regale füllen sich, und als kostspielige Folge müssen wiederum neue Ablagen gekauft und eingerichtet werden. Mit der hier beschriebenen Strategie können Sie ohne großen Aufwand Ordnung und Übersicht in Ihren privaten Bereich bringen.
Entsorgen Sie täglich
Betrachten Sie das Entrümpeln als etwas ebenso Selbstverständliches wie das Kaufen. Damit beginnen Sie einen neuen Abschnitt in Ihrem Leben. Vereinbaren Sie mit sich selbst, ab heute jeden Tag konsequent 1, 2 oder 3 Dinge aus Ihrer Wohnung oder Ihrem Büro in den Abfall zu verbannen – so wie Sie bisher fast jeden Tag etwas gekauft haben.
Auch wenn es Ihnen anfangs schwer fällt – die meisten Menschen gewöhnen sich sehr schnell daran. Es ist normal, wenn Sie beim Wegwerfen gelegentlich Gefühle von Unsicherheit oder Wehmut spüren. Trennungsschmerz gehört zu Ihrem Leben wie die Freude über neu erworbene Dinge. Betrachten Sie die simplify-Wegwerf-Strategie nicht als zwanghafte Regel, sondern als natürliche, gesunde Lebenseinstellung.
In einem durchschnittlichen Haushalt befinden sich zwischen 10.000 und 50.000 Gegenstände, und fast täglich kommt Neues hinzu. 1 bis 3 Dinge weniger pro Tag, das macht bis zu rund 1.000 im Jahr, von denen Sie sich entlasten und zugleich Raum für Neues, Besseres, Sinnvolleres schaffen. Was nicht heißt, dass Sie entstehende Lücken unbedingt auffüllen müssen. Genießen Sie die durch das Entrümpeln freier werdenden Flächen im vormals prall gefüllten Regal. Freuen Sie sich über die Schublade, in der nur noch das liegt, was Sie wirklich brauchen.
Eine neue Gewohnheit
Auch wenn Sie bislang schon ein „aufgeräumtes“ Leben geführt haben, sollten Sie sich das tägliche Wegwerfen wenigstens eines Gegenstandes zur Gewohnheit und Lebenseinstellung machen.
Hier einige Beispiele, die Sie Ihren Lebens- und Arbeitsumständen entsprechend persönlich ergänzen sollten. Entsorgen Sie täglich:
- Kleidungsstücke, die Sie nie wieder tragen
- Haushaltsartikel, die Sie nie wieder benutzen
- Geschirr und Besteckteile, die nie wieder auf Ihren Tisch kommen
- Dekorationsmaterial, das Sie nie wieder verwenden
- Medikamente, deren Verfallsdatum abgelaufen ist
- CDs, Schallplatten und Videos, die Sie sich nie wieder anhören und ansehen werden
- Zeitungen, Zeitschriften und Bücher, die Sie nie wieder lesen
- Bücher aus Wissenschaft und Politik, deren Inhalt von der Geschichte längst überholt wurde
- Kleinkram aus Schubladen und von Regalen
- Betriebsanleitungen und Ersatzteile von Geräten, die Sie längst nicht mehr besitzen
- CDs und Disketten mit Computer-Programmen (plus deren Handbücher), die Sie nie wieder installieren werden.
- Steuerunterlagen, deren Aufbewahrungsfrist abgelaufen ist (10 Jahre nach demjenigen 31.12., welcher der Zustellung des Steuerbescheides folgte)
- Souvenirs und Geschenke, die zu toten Gegenständen geworden sind, weil Sie deren Zusammenhänge nicht mehr im Herzen tragen.
- abgenutztes Werkzeug und alle anderen Dinge, die beim nächsten Gebrauch (falls jemals) nicht mehr einwandfrei funktionieren werden.
Autor: Hans-Ulrich Meißner
Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.
Facebook, wer ist da bitte wem wie ähnlich? malerdeck – Sascha Lobo – KSC – Raul Krauthausen – Eberhard Gienger
Bei Stefan Blohm poppte diese Nachricht auf Facebook auf. Was soll man davon halten?
Was machen wir mit dem Igel, der in unserer Garage wohnt?
Seit einigen Monaten stellen wir vermehrt Köttel in unserem Garten und der Garage fest. Als Urheber dieser Hinterlassenschaften verdächtigten wir durch unseren Garten streunende Katzen oder gar einen Marder. In der Nachbarschaft, wo das gleiche „Problem“ besteht, wurde dafür schon ein kleiner Hund verdächtigt.
Der Sack mit dem Hundefutter für unseren Gandhi lagert in unserer Garage. Bereits zwei dieser Futtersäcke wurden unten aufgebissen und sich am Inhalt gütlich getan. Auch hierfür verdächtigten wir die Katzen. Nun ist das Geheimnis gelüftet!
Gestern Abend noch auf der Terrasse vor dem Schlafzimmer sitzend, hörten wir aus der direkt angrenzenden Garage leise scharrrende und schmatzende Gräusche. Bei der Ursachenforschung trafen wir auf einen ertappten Igel, der sich gleich aus dem Staub machte, als er unser ansichtig wurde.
Jetzt waren wir so neugierig wie der Igel geworden. Also warteten wir still und leise und mit gespitzten Ohren ab, ob sich Herr oder Frau Igel am späten Abend noch einmal bemerkbar machen würde oder sich in sein Nachtlager begeben hat.
Nach ca. 10 Minuten vernahmen wir plötzlich ganz deutlich schmatzende Gräusche. Die Garagentüre vorsichtig und leise öffnend, labte sich Igel, im Blitzlicht meines Smartphons, am Futter unseres Gandhi.
Da sah ich zum ersten Mal, wie behende so ein Igel rennen kann. Das im weißen Kreis ist kein Ölfleck, sondern der in sein Versteck rennende Igel. Vorher hatten wir uns im Internet über die Form der Köttel informiert. Die unsrigen sind eindeutig dem Igel zuzuordnen.
Bei dieser „Igelinformation“ wurde auch empfohlen, dem stachligen Gesellen ein Schälchen mit Wasser hinzustellen. Diesem Rat sind wir sofort gefolgt und platzierten das Wasserschälchen für den Igel direkt neben „seinem“ Futter.
Allerdings stellt sich für uns jetzt die Frage:
Was machen wir mit dem Igel, der in unserer Garage wohnt?
Wohnen lassen, in eine Igelstation bringen etc.? Gibt es dafür einschlägige Ratschläge?
Für Christopher Oberst, gestern bei der Sendung „Verstehen Sie Spaß?“
Lange angekündigt, gestern war es soweit.
Die „Malerverlade“, mit Christopher Oberst, war Teil der Sendung „Verstehen Sie Spaß“. 🙂
httpv://youtu.be/37z0pU86ilc
Und hier der Originalbeitrag aus der Sendung.
httpv://youtu.be/7gZh5xB-Z-Q
Das ist der Blick hinter die Kulissen, aus dem Regieraum. Kurz vor der Auflösung der spannenden Frage: „Wo ist das blaue Dreieck geblieben?“
httpv://youtu.be/gawPrrKMMu8
Mit diesem Link geht es zur ARD-Mediathek und dem Clip mit Christopher Oberst.
httpv://youtu.be/G4BxcMFacmo
Lieber Christopher, das Ereignis, die Show und die Künstler persönlich zu erleben, war hoffentlich ein kleiner Ausgleich, für das Dich so nervende fehlende „blaue Dreieeck“. 🙂
Kundin schwärmt heute noch, von der von uns vor 42 Jahren tapezierten Tapete. Tapete bleibt und wird nicht mit renoviert
Oft habe ich hier im Blog bereits über meine Erfahrungen mit Renovierungsintervallen bei Maler- und Tapezierarbeiten berichtet. Gestern erfuhr ich dafür wieder ein sehr beredtes und besonders extremes Beispiel.
Gestern war ich bei einer Kundin. Dort soll u.a. das Schlafzimmer renoviert werden. Das Schlafzimmer wurde schon einmal von uns renoviert, vor 42 Jahren!
An zwei Wänden ist die Tapete, der Rest ist Rauhfaser. Von dieser einmaligen Tapete und unserer damaligen Arbeit, schwärmte mir die Kundin in den höchsten Tönen begeistert vor.
Und da die Tapete noch nach 42 Jahren so excellent aussieht und außerdem sowieso gerade wieder modern ist, bleibt die Tapete weiter auf den beiden Wänden, die nicht mitrenoviert werden. Die Decke und die beiden Restwände werden gestichen.
Soviel zum Renovierungsintervall! 🙂
Am Samstag, 12.04. um 20:15 Uhr bei „Verstehen Sie Spaß?“, eine lustige Malerverlade mit zwei malerdeck-Jungs
Am 18. Februar bereits gedreht (hier geht es zu dem Blogartikel), wird der Beitrag am kommenden Samstag um 20:15 Uhr, bei „Verstehen Sie Spaß?“ zu sehen sein.
Das branchenführende Fachmagazin „Malerblatt“, hat darauf in seinem heutigen Newsletter hingewiesen. Vielen Dank dafür.
Da möchte ich doch ebenfalls nicht versäumen, auf die Sendung hinzuweisen. 🙂
Welcher Sinn hat Ihr Leben? Vom Bergerlebnis zum Sinnerlebnis, mit Viktor Frankl
Ein Mensch, dessen Biografie und Botschaft gleichermaßen faszinieren: der Psychologe und Neurologe Viktor Frankl (1905–1997). Das Leben hat einen Sinn – daran hielt Frankl trotz seiner mehrjährigen Internierung in Konzentrationslagern fest.
Bereits Ende der 20er-Jahre entwickelte er die Grundlagen der Logotherapie, einer sinnzentrierten Psychotherapie, die heute eine in vielen Ländern anerkannte Therapierichtung ist. Frankl war ein passionierter Wanderer und Kletterer.
Das Ziel vor sich sehen
Frankl entdeckte viele Analogien zwischen Bergsteigen und Lebensweg: Der Gipfel ist ein klares Ziel. Der Weg nach oben trägt einen Sinn in sich. Der Blick auf das Ziel hilft, die Schwierigkeiten auf dem Weg zu überwinden und den Gipfel tatsächlich zu erreichen.
simplify-Rat: Geben Sie Ihrem Lebensweg ein eindeutiges Ziel und damit einen Sinn, der darauf wartet, von Ihnen erfüllt zu werden.
Wider die Angst
Frankl sagte, zum Klettern gebracht habe ihn die Angst davor: „Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen? Kann man nicht stärker sein als die Angst?“ In Frankls Logotherapie spielt die „Trotzmacht des Geistes“ gegenüber den Ängsten und Schwächen der Seele eine wichtige Rolle. Der Mensch wird Mensch durch den Widerstand, den er seinen eigenen Ängsten entgegensetzen kann.
simplify-Rat: Stellen Sie sich Herausforderungen, vor denen Sie zunächst zurückschrecken. Überwinden Sie sich, ohne zum leichtsinnigen Draufgänger zu werden.
Sich fordern
Frankl sah im Bergsteigen eine Möglichkeit, sich selbst etwas abzuverlangen. „Der Alpinist fordert von sich eine Leistung – wenn nötig auch eine Verzichtsleistung.“ Dabei geht er nicht den Weg des geringsten Widerstands, sondern sucht auf einer Klettertour oft die schwierigste Route, der er gerade noch gewachsen ist.
simplify-Rat: Wählen Sie für Aufgaben und Probleme nicht die bequemsten Lösungen, sondern diejenigen, die Sie persönlich weiterbringen. „Der Alpinist konkurriert und rivalisiert nur mit einem, und das ist er selbst.“
Zu sich kommen
Frankls Lieblingsberg war die Rax an der steirisch-niederösterreichischen Grenze. „Wenn ich auf die Rax komme und übers Plateau gehe, ist das die einzige Zeit in meinem Leben gewesen, in der ich immer wieder meditiert habe. Die Gedanken bekommen ihren freien Lauf, und es gibt eigentlich keine größere, wesentliche Entscheidung in meinem Leben, die ich nicht auf der Rax getroffen hätte. Wenn ich bei der Preiner Wand angekommen bin, dann beginnt das tätige, buchstäblich den Fels anpackende Leben.“
simplify-Rat: Geben Sie in Ihrem Leben beidem Raum: dem ruhigen Nach-innen-Sehen und dem äußeren Zupacken. Suchen Sie sich einen Ort, an dem Sie zu dem finden, was in Ihrem Leben gerade zu kurz kommt: Aktion oder Kontemplation.
Zum Weiterlesen: Viktor E. Frankl, Bergerlebnis und Sinnerfahrung. Fundierte Informationen zu Viktor Frankl erhalten Sie beispielsweise auf der Website des Wiener Viktor-Frankl-Instituts unter logotherapy.univie.ac.at.
Autor: Tiki Küstenmacher
Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.