Dass Hausverwaltungen Angebote bei Renovierungsarbeiten innerhalb einer Wohnungseigentümergemeinschaft einholen (müssen), ist absolut normal. Gestern erhielten wir eine solche Ausschreibung per E-Mail. Aus verschiedensten Gründen gebe ich kein Angebot ab.
Es erhält immer nur der Billigste, das können wir nicht sein, den Auftrag.
In einer Wohnungseigentümergemeinschaft, hat man es fast mit lauter Experten zu tun. Beinahe jeder Eigentümer kennt sich technisch aus, redet bei der Arbeitsausführung mit und/oder kennt einen, der sich noch besser auskennt. Das bedeutet Diskussionen und enormen Zeitaufwand. So habe ich das jedenfalls früher sehr oft erlebt.
Außerdem kann man nicht gleichzeitig auf allen Hochzeiten tanzen. Wir haben uns eben seit vielen Jahren auf den Privatkunden 60plus spezialisiert und konzentriert.
Deshalb gebe ich bei Hausverwaltungen, in der Regel, kein Angebot ab. Meine Antwort:
Und weil das Anschreiben normal höflich war, antworte ich ebenfalls höflich und erklärend. Nicht wie bei dieser Ausschreibung.
Hallo Herr Deck!
Ich kann ihre Vorgehensweise gut nachvollziehen und stimme ihnen zu. Ich erlebe in Kommunikation mit Handswerkbetrieben (Internetberatung) auch häufiger diese Aussagen, viel Arbeit für nichts. Dies geht sogar soweit, dass einige Betriebe Ihre Homepage nur noch als Visitenkarte verwenden. Ich weise von mir aus darauf hin, dass zum Beispiel Angebote nur noch nach telefonischer Vorabanfrage erstellt werden, also keine Angebotserstellung aufgrund einer simplen E-Mail mehr erfolgen sollen. Die Zeitersparnis ist jedenfalls höher als die entgangenen Geschäftschancen.
Viele Grüße
Raoul Haagen