Auf LinkedIn vernetzen, um danach plumpe (und verbotene) Werbung per Email zu schicken

Erstellt am 16. September 2012 von

Vor ein paar Tagen erhielt ich eine Kontaktanfrage auf LinkedIn, die ich positiv beantwortete. Von diesem „Kontakt“, erhielt ich gestern Abend diese plumpe Emailwerbung.

Nur vernetzen, um plumpe Werbung zu verschicken

Das scheint bei dem Herrn System zu haben: Auf allen Kanälen möglichst viele Kontakte zu sammeln, um danach plumpe Werbung zu verschicken. Wie sonst ist dieser entlarvende Satz in der Mail zu erklären?

Sie erhalten diese Info Email, da Sie mit der Ruck Zuck Arbeitsvermittlung bei Xing, Facebook, Linkedin, See You Online oder Google+ vernetzt sind, vielen Dank hierfür.

Den Herrn habe ich „entkontaktet“ und gleichzeitig mit dieser Email geantwortet.

Werbung per Email ist verboten


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Kommentare

  1. Hallo Herr Deck,

    da handeln Sie vollkommen richtig.

    Was machen Sie aber wenn Sie Werbe-Mails aus dem Ausland erhalten? Schreckt „anwaltliche Hilfe“ auch Ausländer ab oder ignorieren Spammer aus anderen Ländern diese Warnung.

    Ich weiß das Sie in Deutschland per Anwalt abmahnen könnten und der Abgemahnte den Anwalt bezahlen muß.

    Aber wer zahlt den Anwalt wenn Sie Chinesen, Inder, Amerikaner oder sonstige Ausländer abmahnen würden? Soweit ich informiert bin bezahlen schon Schweizer keine anwaltkichen Abmahnrechnungen wenn sie denn eine bekommen.

    Oder kann man bei Ausländern nur geduldig die Mails löschen?

    Welche Erfahrungen haben Sie?

    Viele Grüße

    Volker Buntrock

    • malerdeck sagt:

      @Volker Buntrock

      Werbemails aus dem Ausland werden einfach gelöscht, genau aus den von Ihnen genannten Gründen.

      Aber vielleicht interessiert Sie dieser Blogartikel: „Mit verbotener Email- und Telefaxwerbung Geld verdienen. Wie kann denn das gehen?“ http://www.malerdeck.de/blog/?p=3752

      Aktuell verklage ich eine Firma, die trotz strafbewehrter Unterlassungserklärung (Strafe € 2.600,–), die Vertragsstrafe für ein erneutes Werbefax nicht bezahlen will. Angeblich haben die keines geschickt.

      Schönen Sonntag noch.

      Mit farbenfrohen und 🙂 freundlichen Grüßen, Ihr Opti-Maler-Partner
      Werner Deck

      • Hallo Herr Deck,

        herzlichen Dank für Ihre sehr ausführliche Antwort in so kurzer Zeit.

        Und das am heiligen Sonntag.

        Es ist immer ein Vergnügen mit Ihnen im Kontakt zu sein, egal ob hier auf dem Blog und beim Lesen Ihrer Tweets.

        Viele Grüße aus Ashby de la Zouch

        Volker Buntrock

  2. Hallo Herr Deck,

    ich bin begeistert. Da telefonieren wir noch vor wenigen Minuten und dann flattert über den ‚LinkedIn-Alert‘ Ihr Blogpost ein. Mich beschäftigt diese Unsitte schon relativ lange. Seit Januar bin ich auch dazu übergegangen solche jurist extrem bedenkliche Verwendung der E-Mailadressen öffentlich kundzutun.

    Siehe http://bit.ly/neues_Bewusstsein_mit_Kontaktdaten auf GooglePlus 😉

    Freu mich auf Ihren Beitrag zum Twitterbuch. Liebe Grüsse aus Wien

    Ihr
    MiSha.at

    • malerdeck sagt:

      @Michael Rajiv SHAH

      Es gibt keine Zufälle. 😉

      Mit farbenfrohen und 🙂 freundlichen Grüßen,
      Ihr Opti-Maler-Partner, Werner Deck

    • malerdeck sagt:

      Übrigens, @Michael Rajiv SHAH: Für Ihr Projekt, vorhin getweetet:

      Silver Surfer sind wichtige Zielgruppe im Internet: 83% der 50-59jährigen und fast 50% der über 60jährigen, sind im Internet. #fit2twitt

      Unser Kundenanteil der 30-60jährigen, wurde mit Twitter/Social Media, um 132% gesteigert. Lohnt sich also auch für Handwerker. #fit2twitt

      Mit farbenfrohen und 🙂 freundlichen Grüßen,
      Ihr Opti-Maler-Partner, Werner Deck

  3. Hallo Herr Deck,

    ich habe genau bei der gleichen Person genauso reagiert.
    Und ihn linkedIn als Spammer gemeldet

    Hoffentlich machen das viele und er gewöhnt es sich ab!!!

    Herzliche Grüße
    Claudia Kimich

  4. Es gibt Spezialisiten, die über 40.000 „Kontakte“ in ihrer Liste haben. Geschäfte werden immer noch real gemacht. Das haben diese Menschen nicht begriffen 😉

  5. Stephan Koß sagt:

    …trifft man immer wieder. Noch schlimmer bei Facebook, wo man eine App installiert und danach zugemüllt wird.

    Bei LinkedIn muss man ja qualifizieren, woher man einen Kontakt kennt. Wenn jemand mich als „Freund“ bezeichnet, den ich noch nie gesehen oder gehört habe, empfinde ich als Anmaßung und lehne ich ab.

    Wenn so was zu oft vorkommt, Konatktmöglichkeit einschränken auf Personen, die die Mailadresse kennen. Schade, aber hilft.

    lG
    Stephan