Kategorie: Der Bürokratie-Wahnsinn

Machen auch Sie bitte mit! Petition gegen alleinige Mängelhaftung der Handwerker für Material

Autor: malerdeck am 29. Januar 2015

Die Petition hat meine Stimme bekommen. Bitte helfen auch Sie mit Ihrer Stimme, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen, vielen Dank. Die Rechtsprechung des BGH bedroht Existenz der Handwerksbetriebe. Lesen Sie hier die Details.

Stimmen Sie mit

Meine Stimme für die Petition

Sehr schräg oder? Bestellung per Email an Großhändler, wurde dort nach neun Monaten ungelesen gelöscht

Autor: malerdeck am 29. Juli 2014

Wie schräg ist denn das? Am 16.10.2013 bestellte ich bei einem Farbengroßhändler in Karlsruhe per Email Ware. Ich bat damals um kurze Rückmeldung, ob die Ware zum bestellten Termin eintrifft. Rückmeldung? Fehlanzeige! Bei einem Anruf, wenige Tage, später erhielten wir die Auskunft, dass dort angeblich keine Email von uns eingegangen sei.

Heuite erhielt ich eine automatische Email, dass unsere seinerzeitige Bestellung vom 16.10.2013, dort ungelesen heute gelöscht wurde. Das gibt doch einen tiefen Einblick in die dortige Organisation oder?

keine Organisation beim Handel

Bestellung von vor neun Monaten, wurde ungelesen gelöscht

Achtung: Telefonische Erreichbarkeit

Autor: malerdeck am 25. Juli 2014

KabelBW hat uns plötzlich und willkürlich unsere angestammte Telefonnummer gelöscht. Bis zur Klärung, nutzen Sie bitte diese Nummer:

0157 – 830 537 45

Die unglaubliche Geschichte des unsäglichen „Kundenservice“ von KabelBW, können Sie mit einem Klick hier nachlesen.

Es funktioniert wieder alles!

Offener Brief an die Geschäftsführung von KabelBW. Über Ihren Kundenservice weinte ich Tränen der Verzweiflung – Meine Existenz und die meiner Mitarbeiter steht auf dem Spiel

Autor: malerdeck am 25. Juli 2014

An Herrn Lutz Schüler (Vorsitzender), Herrn Dr. Herbert Leifker, Herrn Frank Meywerk, Herrn Winfried Rapp

Sehr geehrte Herren Geschäftsführer,

seit Wochen löschen Sie uns ursprünglich zugeteilte Telefonnummern. Trotz oftmaliger Informationen (siehe http://www.malerdeck.de/blog/tag/kabelbw) haben Sie es nicht geschafft, die uns zugeteilten Nummern, dann gelöchten Nummern, wieder zu reaktivieren.

Nach der Nummernzuteilung am 27.03.14, haben wir folgende Telefonnummern an unsere Kunden mitgeteilt, in allen elektronischen Dateien angemeldet, auf unseren Geschäftsbögen gedruckt und für die Aufnahme in den diversen Telefonauskünften gesorgt. In allen unseren Werbemedien wie z.B. Flyern, Infos und Werbeanzeigen, stehen seither diese uns zugeteilten Telefonnummern:

  • Telefon 0721 – 40 24 62 90
  • Telefax 0721 – 40 24 63 90

Siehe z.B. Werbeanzeige:

KabelBW gefährdet Existenz von malerdeck

Werbeanzeige mit neuer Telefonnummer

Seit Monaten informiere ich Sie per Email über diese Fakten, ohne jemals von Ihnen irgend eine Antwort oder gar eine Problemlösung erhalten zu haben. Durch Ihre permanente Ignoranz und durch Ihre durch nichts zu übertreffende Dummheit, sind wir nun bereits seit zwei Tagen für unsere Kunden telefonisch nicht mehr erreichbar. Auch das Internet funktioniert nicht. Oftmalige Emails und Anrufe auf Ihren diversen Hotlines, konnten das Problem nicht lösen.

Überraschender Weise tauchte heute Morgen ein Monteur Ihrer Vertragsfirma Zschau-EDV auf. Er hätte von KabelBW den Auftrag, unsere defekte Fritz!Box auszutauschen. Das passierte dann auch. Nach Angaben des Monteurs, hat er die Fritz!Box bei #KabelBW aktiviert und in ca. einer Stunde würde wieder „alles laufen“, meinte der Monteur. Nach dieser Zeit: Nichts funktionierte!

Die restliche Nachmittagszeit brachte ich mit vielfachen Gesprächen in den unterschiedlichsten Hotlines von KabelBW zu. Beim ersten Gespräch sagte mir die Dame: „Da ist heute eine Kündigung (???) eingegangen? So etwas habe ich noch nie gesehen.“ Nach Kollegenrücksprache: Da könne sie nichts machen und verwies mich an die Business-Hotline. Natürlich konnte sie mich nicht dorthin verbinden, was bei einem Neuanruf wieder ca. acht Minuten in der Warteschleife bedeutete.

Der gute Mann der Business-Hotline stöhnte ziemlich, als er meinen „Fall“ auf dem Bildschirm hatte. „Das scheint ja ein schwerwiegender Fall zu sein, bei dem alles schiefgelaufen ist. Hier sind ganz viele Einträge/Kommentare vorhanden.“ Und: „Ihr Konto wurde intern gekündigt, der Vertrag wird gerade reaktiviert. Ich sehe, dass das jetzt gleich abgeschlossen ist und Ihr Telefon dann wieder funktioniert.“

Kurz darauf erhielt ich aus Ihrem Haus per Email die Information, dass die Einrichtung abgeschlossen sei und ich im Kundencenter meinen Anschluss aktivieren kann. Da kam doch Freude bei mir auf.

Zwischenablage-3

Scheinbar alles wieder in Ordnung

Sie ahnen es vielleicht schon, nach wie vor funktionierte nichts und es gab nichts zu aktivieren. Tote Hose auf ganzer Linie. Erneuter Hotlineanruf mit erneut langer Wartezeit.

Um ca. 16:30 erklärte mir der Hotline-Gesprächspartner, dass die Revision im Gange sei, was immer das auch ist. Er könne da nicht eingreifen und er wüsste auch nicht, wie lange die „Revision“ noch dauert, bis wir wieder telefonieren können. Das waren traumhafte Auskünfte.

Nun schaute ich vorhin im Kundencenter nach und, oh Wunder, es waren Daten vorhanden. Es scheint wieder alles zu funktionieren. Prüfen kann ich es nicht, da ich nicht im Büro bin.

Im Kundencenter schaute ich vorhin unter dem Punkt „Meine Rufnummern mit Komfortmerkmalen“ nach, ob und wie Sie das Problem der nicht mehr vorhandenen Telefonnummern gelöst haben. Sie ahnen es wiederum, Sie haben das Problem nicht nur nicht gelöst, sondern noch deutlich vergrösert.

Wir erhielten jetzt von Ihnen zehn komplett neue Telefonnummern zugeteilt. Die von der Telekom zu Ihnen portierten Telefonnummern sind nicht mehr darunter. Als ich das alles gesehen habe, musste ich vor Wut und Verzweiflung bittere Tränen weinen. Mehr dumm als dumm geht nicht mehr.

KabelBW ohne service

Über Ihre Unfähigkeit weinte ich eben Tränen der Verzweiflung

Geweint habe ich deshalb bitterlich, da mir nun klar ist, dass es weitere Tage dauern wird, bis Kunden uns anrufen können. Denn die jetzt zugeteilten Nummern kennt kein Mensch. Auch habe ich nicht die Absicht, künftig diese zugeteilten Nummern zu verwenden.

Wir sind ein kleiner Malerbetrieb und zu 100% auf den Privatkunden konzentriert. Das ist fast Tagesgeschäft, weshalb telefonische Erreichbarkeit ein wichtiges Strategieinstrument ist. Das ist nun nicht mehr gewährleistet. Kunden konnten uns die letzten Tage nicht erreichen. Das wird auch mindestens Morgen noch so sein.

Ihr Verhalten ist in höchstem Maße geschäftsschädigend. Ich fordere Sie hiermit auf, die folgenden, für uns lebensnotwendigen Telefonnummern, sofort in unser System einzustellen:

  • 0721 – 40 24 62 90
  • 0721 – 40 24 63 90
  • 0721 – 40 24 22 19
  • 0721 – 40 24 60 60

Dazu die von der Telekom zu KabelBW portierten Nummer, die ja bereits in unserem System enthalten waren:

  • 0721 – 9702873
  • 0721 – 9702874
  • 0721 – 9702875

Das ist für uns lebenswichtig!!! Und zwar jetzt und sofort!

Liebe KabelBW, meine Wut und meine Verzweiflung ist meinem Ärger und meinem unbändigem Kampfgeist gewichen.

Ein unterirdischer service von KabelBW

Meinen Kampfgeist wird KabelBW noch spüren

Sie werden in bälde von meinem Rechtsanwalt bezüglich der Kosten und Schadenersatz hören oder haben Sie einen anderen Vorschlag?

Noch einmal und mit Nachdruck: Stellen Sie die obigen sieben Nummern bitte

jetzt und sofort

 in unser System ein. Dass das möglich ist, bewiesen Sie ja die letzten Wochen mit Ihren willkürlichen Änderungen bei unseren Telefonnummern.

Ach ja, so informieren wir u.a. seit Monaten alle unsere Kunden und Geschäftspartner.

Achtung: Neue Adresse, neue Tefon- und Telefaxnummer
malerdeck gmbh, Benzstr. 4, 76344 Eggenstein-Leo.
Neue Telefonnummer: 0721 – 402 462 90
Neue
Telefaxnummer: 0721 – 402 463 90

Mit farbenfrohen und   🙁 Grüßen aus Eggenstein-Leopoldshafen, Ihr
Opti-Maler-Partner®, Werner Deck

Gesetzentwurf: Grüne erfinden acht neue Verbote für Hundehalter! Ich fordere deshalb zuerst einen Menschenausbildungskenntnisfüherschein

Autor: malerdeck am 13. Mai 2014
Hundführerschein

Herr, schick Hirn vom Himmel

Wir müssen wirklich große oder sehr große Sorgen in Deutschland haben oder? Offensichtlich ja!

Wie sonst ist dieser Gesetzentwurf der Berliner Grünen zu erklären? Klicken Sie auf den Link und Sie können den Entwurf lesen.

Da fällt mir doch glatt ein vernünftiger 😉 Gegenentwurf ein. Analog des von den Grünen geforderten Hundführerscheins. Ich fordere einen

Menschenausbildungskenntnisfüherschein

  1. Es ist strengstens verboten, einen Mann/Frau ohne Menschenausbildungskenntnisfüherschein zu heiraten oder in einer entsprechenden Partnerschaft zu leben.
  2. Es ist strengstens verboten, den Menschenausbildungskenntnisfüherschein zu Hause zu lassen, wenn man miteinander ausgeht.
  3. Es ist strengstens verboten, die Menschenausbildungskenntnisfüherscheinprüfung in einer Menschenschule anzulegen, die nicht von der zentralen Grünen-Bevormundungsstelle erfasst ist.
  4. Es ist strengstens verboten, sich dem anderen Geschlecht zu nähern, zu heiraten oder in einer Partnerschaft zusammen zu leben, ohne vorher die Menschenausbildungskenntnisfüherscheinprüfung abgelegt zu haben.
  5. Es ist strengstens verboten Kinder zu zeugen, wenn nicht zuvor die Grünen-Bevormundungsstelle ihr grünes Licht gegeben hat.
  6. Diese Verbote und Vorschriften können jederzeit beliebig ergänzt und erweitert werden, ohne dass es einer besonderen Ankündigung bedarf.

Beißende Ironie wieder „aus“. Mir fällt dazu wirklich nichts mehr ein. 🙁

 

Urlaubskasse Wiesbaden mit einem Schildbürgerstreich. Der laut wiehernde Amtsschimmel lässt grüßen

Autor: malerdeck am 13. Februar 2014
Amtsschimmel

Amtsschimmel der Urlaubskasse

Gestern Abend erhielt ich eine Email der Urlaubskasse Wiesbaden.  Der „Online Service“ der Urlaubskasse teilte mir mit, dass in meinem „Postfach“ eine ungelesene Nachricht sei. Was für ein toller „Online-Service“.

Bisher wusste ich überhaupt nicht, bei der Urlaubskasse Wiesbaden ein „Postfach“ zu haben. Dieses „Postfach“ interessiert mich nicht, deshalb werde ich mir das auch nicht ansehen.

Das wäre vergleichsweise so, als würde der Postmann aus „Servicegründen“ an meiner Tür läuten um mir mitzuteilen, dass er draußen einen Brief in meinen Postkasten gesteckt hätte.

Hallo, geht´s noch? 🙁

Der "Online-Service" der Urlaubskasse

Der „Online-Service“ der Urlaubskasse

Atwort an Urlaubskasse

Meine Antwort. Ich schaue nicht in mein „Postfach“

 

Schwarzarbeit. Chef darf sofort fristlos kündigen. Da habe ich andere Erfahrungen gemacht

Autor: malerdeck am 18. September 2013

In der neusten Ausgabe des handwerk magazin, steht ein sehr interessanter Artikel zur fristlosen Kündigung bei Schwarzarbeit. Zitiert wird ein entsprechendes Urteil des Landerarbeitsgerichts Hessen (Az. 16 SA 593 / 12).

Chef darf sofort kündigen

Chef darf sofort kündigen

Vor drei Jahren, machte ich ganz andere Erfahrungen. Ein Mitarbeiter hatte bei einem unserer Kunden schwarz gearbeitet. Ein Fall, wie er in dem Artikel beschrieben ist.

Im Gütetermin meinte damals die Richterin, dass ihrer Meinung nach die fristlose Kündigung nicht hält, da vorher nicht abgemahnt wurde. Ausgang hier nachzulesen.

Antrag auf Kündigung einer Versicherung stellen? Wo gibt´s denn sowas? Bei der Bau BG

Autor: malerdeck am 28. Juni 2013

Die Bürokratie in deutschen Landen
lässt den Amtsschimmel wiehern

Bei der Bau BG habe ich seit vielen Jahren für mich persönlich eine freiwillige Versicherung. Die Versicherung kündigte ich am 13. Mai per Email und bat um Bestätigung. Reaktion darauf: Keine.

Kündigung

Meine Kündigung per Email

Deshalb wiederholte ich meine Bitte um Kündigungsbestätigung über die Kontaktseite auf der Homepage der Bau BG. Das war am 11. Juni. Darauf erhielt ich am 13. Juni ein Telefax, das mir angeblich schon einmal am 17. Mai geschickt wurde. Um meinen „Antrag“ (!) auf Kündigung bearbeiten zu können, brauche man meine persönliche Unterschrift!

Mit meiner handschriftlichen Wiederholung der Kündigung, schickte ich das Fax zurück.

Unterschrift Antwort

Antwort mit handschriftlicher Kündigung und Unterschrift

Gleichzeitg wies ich noch einmal gesondert darauf hin, dass ich keinen Antrag gestellt, sondern gekündigt habe.

Antrag gestellt

Keinen Antrag gestellt, sondern gekündigt

Man darf gespannt sein, wie die Geschichte weiter geht.

Seit Wochen untätige Agentur für Arbeit, zumindest in meinem Fall! Unglaublich, einfach nur eine Zumutung

Autor: malerdeck am 23. Mai 2013

Wir hatten eine Personalanzeige onilne im Jobcenter der Bundesagentur geschaltet. Darauf erhielten wir schnell genügend Bewerbungen und ich wollte die Anzeige wieder offline stellen. Darauf erhielt ich die folgende Meldung (wird mit Klick größer):

Benutzerkonto wurde deaktiviert - Bitte an Betreuer wenden

Benutzerkonto wurde deaktiviert – Bitte an Betreuer wenden

Nach dieser Meldung, erhalte ich die neuen Zugangsdaten vom Betreuer zur Verfügung gestellt. An die Hotline, schrieb ich deshalb am 7. Mai diese Email.

Benutzerkonto bitte wieder aktivieren

Benutzerkonto bitte wieder aktivieren

Darauf erhielt ich gleich zwei (!) überraschende Nachrichten.

Antwort der Arbeitsagentur

Antwort der Arbeitsagentur

Mail hotline arbeitsagentur

Zweite Antwort. Ach ja, hier wurde mein Anliegen sogar weitergeleitet

Die angegebene Telefonnummer ist kostenpflichtig (Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min). Warum soll ich kostenpflichtig telefonieren?

“Die Reaktivierung kann nur der Kunde selbst beantragen”, schreibt mir Herr Arbeitsagentur. Hallo, genau das habe ich doch gemacht? Weiterleiten kann man das nicht? Das verstehe wer will. Oder soll das übersetzt heißen: “Ich habe keine Lust, mich darum zu kümmern”?

Ich verstehe das Problem nicht. Wieso kann die Arbeitsagentur mir nicht einfach eine Email mit den neuen Zugangsdaten schicken? Rätsel über Rätsel.

Über diesen Sachverhalt und den auch ansonsten nicht besonders guten Service, schrieb ich am 9. Mai einen Blogartikel. Gleichzeitig twitterte ich den Sachverhalt mehrfach über meine verschiedenen Konten. Am 15. Mai antwortete mit tatsächlich die Pressestelle der Arbeitsagentur auf Twitter. Siehe nachstehenden Dialog.

Arbeitsagentur kündigt an, sich zu melden

Arbeitsagentur kündigt an, sich zu melden

„Hallo Herr Deck, wir melden uns bei Ihnen in Kürze!“, konnte ich da am 15. Mai lesen. Hoffnung keimte bei mir auf.

Was glauben Sie, was zwischenzeitlich passiert ist? Sie vermuten richtig: Nichts! Weder hat sich jemand bei mir gemeldet, noch ist unser Konto freigeschaltet.

Was soll man da nur machen? Offensichtlich hoffen die Verantwortlichen (so es sie überhaupt gibt), dass sich dieses Problem durch Nichtstun und Zeitablauf von selbst erledigt. Diese Strategie lässt sich auch bildhaft darstellen.

Die Strategie der Arbeitsagenur

Die Strategie der Arbeitsagentur

Über Ihr Verhalten, liebe Arbeitsagentur, bin zwischenzeitlich ganz schön ungehalten.

Über Ihr Verhalten, liebe Arbeitsagentur, bin zwischenzeitlich ganz schön ungehalten.

Wenn ich so mit unseren Kunden umgehen würde… Nicht auszudenken. Vielleicht interressiert Sie, liebe Mitarbeiter der Arbeitsagentur, wie Kundenservice bei uns aussieht? Dann lesen Sie einmal hier nach, was unsere Kunden so über uns sagen.

Es gibt viel zu tun, schauen Sie sich´s ab!

Das soll Service sein? Eine miese Vorstellung des Jobcenters, bzw. der Arbeitsagentur, wie ich finde

Autor: malerdeck am 9. Mai 2013

Mitte April, veröffentlichte ich diese Personalanzeige auf meinen Social Media Kanälen und stellte sie zeitgleich in die Jobbörse bei der  Arbeitsagentur ein.

Jobbörse der Arbeitsagentur

Jobbörse der Arbeitsagentur

Blauäugig dachte ich dabei an Bewerber/innen, die die Stellenanzeige in der Jobbörse selbst recherchieren. Da habe ich aber nicht mit dem Eifer und Fleiß  des Jobcenters gerechnet. Kurz darauf wurde ich nämlich mit Vermittlungsvorschlägen des Jobcenters praktisch überschüttet.

Dutzende Vermittlungsvorschläge flatterten ins Haus, in Folge ebensoviele Bewerbungen.

Stapel mit dutzenden Vermittlungsvorschlägen

Stapel mit dutzenden Vermittlungsvorschlägen

„Wie vereinbart“, teilt mir die Jobbörse mit, wurde die Dame aufgefordert, sich umgehend zu bewerben. Vereinbart habe ich das mit niemanden. Aber sicher wird im Kleingedruckten der Jobbörse, bei der Onlinestellung der Personalanzeige, eine solche Formulierung enthalten sein.

Nun möchte die Jobbörse zu jeder Bewerbung noch das Ergebnis mitgeteilt bekommen. Dazu gibt es jeweils diesen Fragebogen.

Vermittlungsvorschlag der Jobbörse

Vermittlungsvorschlag der Jobbörse

 Alleine für das Ausfüllen der Fragebögen, muss man eine Halbtagskraft einstellen.

Vielleicht steckt aber dahinter eine Stragie der Jobcenter, mit derartig vielen Bewerbungsaufforderungen und dem Ausfüllen der Fragebögen,  zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen? 😉

Die Bewerbungsflut musste natürlich gestoppt werden. Dazu wollte ich die Stellenanzeige in der Jobbörse offline stellen. Überrascht wurde ich von dieser Meldung.

Fragebogen

Fragebogen

Benutzerkonto wurde deaktiviert - Bitte an Betreuer wenden

Benutzerkonto wurde deaktiviert – Bitte Betreuer kontaktieren

Meine Frau Vogelmann veranlasste die Offlinestellung danach telefonisch. Per Email wandte ich ein paar Tage später  an die Hotline für Arbeitgeber bei der Arbeitsagentur.

Benutzerkonto bitte wieder aktivieren

Benutzerkonto bitte wieder aktivieren

Darauf diese überraschende Nachricht.

Antwort der Arbeitsagentur

Antwort der Arbeitsagentur

Die angegebene Telefonnummer ist kostenpflichtig (Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min). Warum soll ich kostenpflichtig telefonieren?

„Die Reaktivierung kann nur der Kunde selbst beantragen“, schreibt mir Herr Arbeitsagentur. Hallo, genau das habe ich doch gemacht? Weierleiten kann man das nicht? Das verstehe wer will. Oder soll das übersetzt heißen: „Ich habe keine Lust, mich darum zu kümmern“?

Ratlos und enttäuscht

Ratlos und enttäuscht

Liebe Damen und Herren der Arbeitsagentur, hätten Sie sich mit der gleichen Tatkraft, der Intensität, dem Eifer und Fleiß der Reaktivierung meines Kontos gwidmet, wie Sie es bei bei den Bewerbungsvorschlägen getan haben, könnte ich bestimmt schon lange wieder auf mein Konto zugreifen.

So aber lassen Sie einen ratlosen und enttäuschten Kunden im Regen stehen. 🙁

Wie ging ich nun bei der Bewerberauswahl vor? Es war vollkommen unmöglich, die Vielzahl der Bewerbungen zu lesen. Von den ersten Bewerbungen (Windhundprinzip), lud ich vier Damen zum Gespräch ein.

Es war eine sehr schwierige Entscheidung für mich. Einer Dame war letztlich der Anfahrtsweg zu weit. So musste ich mich unter drei Bewerberinnen entscheiden. Es war genauso, wie ich es den Bewerberinnen in meiner Absage mitteilte.

Ich hoffe, mein Bauch hat die richtige Entscheidung getroffen

Ich hoffe, mein Bauch hat die richtige Entscheidung getroffen

Ergänzung am 4. Juni

Letzte Woche rief mich Herr Patrick Richter von der Bundesagentur für Arbeit an und wir vereinbarten für heute einen klärenden Gesprächstermin. Es war ein freundliches und informatives Gespräch. Herr Richter entschuldigte sich und erläuterte mir die Verkettung einer Reihe unglücklicher Umstände.

Gleichzeitig brachte er mir meine neuen Zugangsdaten zur Jobbörse mit. Habe es bereits ausprobiert und es funktioniert wieder alles einwandfrei. Damit hat die Angelegenheit doch noch ein positives Ende gefunden. 🙂