Man erlebt immer wieder neue Episoden. Heute nachmittag fuhr ich zu einem Kundentermin und parkte auf der Straße, fast vor dessen Haus. Und zwar in dieser Parklücke, auf öffentlicher Straße:
Meine Parklücke vor dem Haus
Im Vorgarten dieses Hauses, ca. 1,50 m vom Gartenzaun entfernt, steht dieses Schildchen:
Privatparkplatzschild im Vorgarten
Das Schild sah ich zwar, maß dem aber keine besondere Bedeutung bei. Doch weit gefehlt.
Als ich nach meinem Termin zum Auto kam, steckte dieser Zettel unter dem Scheibenwischer:
Parken Sie um die Ecke
Kaum war ich am Fahrzeug, trat auch schon die ca. 35-jährige Dame auf den Plan. Ob ich das Schild nicht gesehen hätte, fragte sie mich.
Ich entschuldigte mich bei ihr, dass ich auf ihrem Privatparkplatz geparkt habe, wünschte ihr noch einen schönen Tag und ließ sie einfach stehen.
Man glaubt es einfach nicht.
Hallo Herr Deck,
herrlich, die Besitzansprüche mancher Menschen sind oft schon sehr kurios. Etwas ähnliches passierte mir mit einem „Fenster“…
🙂
Schönes Restwochenende!
http://blog.malertrynoga.de/2011/07/parksunder/
Ich hatte 1996 ein ähnliches Erlebnis. Zu dieser Zeit war ich in Bayern als Entwicklungshelfer tätig 😀 und hatte einen Peugeot Boxer mit halbhohen Dach. Eines Nachmittags stellte ich den Wagen halb vor einem Lottogeschäft, halb vor unserem angemieteten Haus in Faulbach/Main (http://goo.gl/maps/CN5XQ) in der Haaggasse ab, rechts zu 1/4 auf dem Bürgersteig. Da ging plötzlich ein Fenster genau gegenüber auf und eine Frau meinte, ich solle doch sofort den Lieferwagen weg setzen, denn Sie könne nichts mehr sehen.
Hallo? Darauf erklärte ich der Dame in freundlichen Kölner Dialekt, dass ich weder vor ihrem Haus stehe, noch irgendwelche Fenster verdecke und den Wagen sicherlich auch nicht umsetzen werde.
Zack! Die Nase hoch und zu war das Fenster… Hatte sie etwa Buch geführt, wer alles Lotto spielt? 🙂