Deutsche Post schreibt mir im Behördenstil. Kunde = Befehlsempfänger?

Erstellt am 4. September 2011 von

Vor einigen Tagen erhielt ich ein Schreiben der Deutschen Post . Es geht um eine Kundenzufriedenheits-Befragung.

Mehr oder weniger lapidar wird mir mitgeteilt, dass ich wegen der Befragung angerufen werde. Die Befragung soll 40 (!) Minuten daueren. Ob ich daran überhaupt teilnehmen will, fragt mich die Deutsche Post nicht.

40 Minuten für eine Kundenzufriedenheits-Befragung? Da lache ich mich ja tot. Außerdem: Das Wort “Bitte”, für die Teilnahme an der Befragung, kommt in dem Schreiben überhaupt nicht vor.

Persönlich empfinde ich das als schlimmes Behördentum, bei dem ich mich als Befehlsempfänger (gefälligst an der Umfrage teilzunehmen) fühle. Kundenzufriedenheit? Ich glaube es nicht. :-(

Hier das Schreiben:

post-schreibt-im-stil-einer-behorde-befehlsempfanger

Offensichtlich haben die Damen und Herren bei der Post im Bereich Kundenorientierung noch nichts dazu gelernt. Jedenfalls werde ich nicht 40 Minuten zur Verfügung stehen.

Es geht nämlich auch wesentlich kürzer. Meine Empfehlung für die Deutsche Post: Pünktlich, freundlich, zuverlässig, Kunden wertschätzend.

Liebe Deutsche Post, diesen Rat habe ich Ihnen sogar umsonst erteilt. ;-)



Kommentare

  1. Jochen Renfordt sagt:

    Wo ist das Problem, lieber Werner?

    40 min eines Handwerksmeisters mit Vor- und Nachbereitung…
    Ich würde schätzen 150 € netto + MwSt sollten sie Dir überweisen,
    wenn sie Dich von wichtigeren Dingen in deiner Arbeitszeit abhalten wollen.

    Frag doch mal nach 🙂

    Gruß JOchen