Heute morgen erlaubten wir uns, etwas länger liegen zu bleiben. Erst für 9:15 Uhr, verabredeten sich Peter und und ich zum Frühstück. Das Frühstück im Schloss-Hotel Bergzabener Hof war kein Büffet, dennoch reichhaltig und schmackhaft. Nach dem Bezahlen, brachen wir um ca. 10 Uhr auf.
Unser Ziel, so besprachen wir es beim Frühstück, sollte zunächst Weissenburg in Frankreich sein. Von dort wollten wir dann auf direktem Weg nach Karlsruhe und Eggenstein fahren.
Vor dem Hotel waren wir noch gut gelaunt. Aber kaum um die Ecke, ging es gleich wieder nach oben. An diesem Tag begann unsere Tour sofort wieder mit einer schönen Steigung, die ca. 2,5 Km nach oben führte. An meinem Gesicht, ist die enorme Begeisterung darüber abzulesen!
Als Schönwetterradfahrer, waren Peter und ich selbstverständlich nur auf eine trockene Fahrt bei Sonnenschein eingerichtet. Heute sollte es aber leider anders kommen.
Langsam begann es leicht zu nieseln. Kritisch beäugten wir den Himmel. Das Wasser vom Himmel wurde zunehmend mehr. Nach ca. 4 Km entschlossen wir uns, wieder zurück nach Bad Bergzabern, an den Bahnhof zu fahren. Dort wollten wir einen Zug nach Karlsruhe nehmen, um trocken daheim anzukommen.
Am Bahnhof studierten wir zunächst einmal längere Zeit die notwendigen Zonenwaben und setzten uns mit der Bedienung des Kartenautomaten auseinander. Es gelang uns schließlich, erfolgreich zwei Fahrkarten zu ziehen.
Aber wir hatten noch jede Menge Zeit, denn der Zug nach Karlsruhe fuhr erst in einer halben Stunde.
Endlich saßen wir im Zug. Schade, denn wir wären gerne auch unsere letzte Etappe noch zu Ende gefahren. Die Enttäuschung darüber (oder ist es die Erschöpfung 😉 ), steht mir ins Gesicht geschrieben.
Wir mussten unterwegs noch einmal umsteigen, bevor wir um ca. 12 Uhr in Karlsruhe ankamen. Da es noch immer regnete, nahmen wir zunächst für ein paar Stationen die Stadtbahn. In KA-Neureut-Heide, stiegen wir aus.
- Sonntag, ca. 35 Km
- Montag, ca. 70 Km
- Dienstag, ca. 50 Km (und alles nur Steigungen 😉 )
- Mittwoch, ca. 16 Km
Insgesamt strampelten wir ca. 171 Km. Meine Oberschenkel werden mich ganz bestimmt noch eine Weile an diese Radtour erinnern. Da bin ich mir sehr sicher.