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Anruf auf AB: „Ihr Angebot ist sooo schön und Ihre Arbeit ist bestimmt hervorragend!“ Trotzdem kein Auftrag
Diese Dame bedankt sich auf unserem AB überschwänglich für das soooo schöne Angebot. Sie ist auch überzeugt, dass wir die Arbeiten toll ausführen. Haben aber noch andere Angebote und uns, wegen des Preisunterschiedes, keinen Auftrag erteilt.
Beim nächsten Mal will sie uns wieder zum Angebot auffordern, weil unser Angebot soooo schön ist!? Den Anruf müssen Sie sich unbedingt anhören, hier klicken.
Wir leben allerdings nicht vom Angebote Machen, sondern vom Arbeiten Ausführen. Das werde ich der Dame beim nächsten Mal sagen.
Ergänzung am 22.02.2012:
Habe der Dame heute diesen Brief geschrieben.
Kein Geld verdienen, kann ich auch ohne zu arbeiten!
Absage, man kann nicht jeden Auftrag erhalten. Der Kunde, das unbekannte Wesen
Anruf des Kunden am Donnerstag, 2. Februar, am Nachmittag. Wunsch war, Beratung und ein Angebot zu erhalten. Terminvereinbarung für Freitag, 3. Februar, 11:00 Uhr.
Pünktlich zum Termin erschienen und dem Kunden viele Detailfragen zur Ausführung beantwortet. Da an Studenten vermietet werden soll, war der Kunde sehr an einer unaufwändigen Renovierung interessiert. „Was kann man da kostensparend machen?“ Hier wurde der Kunde auf Einsparpotenziale hingewiesen.
Bereits am darauf folgenden Montag, 6. Februar, mein qualifiziertes Angebot mit der Post an den Kunden geschickt. Am Samstag, 11. Februar, vom Kunden diese Email erhalten.
Man beachte die Formulierung: „Mir liegen deutlich günstigere Angebote vor.“ Das lässt mich folgendes spekulieren:
Zum Zeitpunkt meines Besuchs, lagen diese Angebote (also mehrere!) schon vor. Für unwahrscheinlich halte ich, dass der Kunde diese erst nach Vorliegen meines Angebots eingeholt hat. Denn dann hätte der Wettbewerb raketenmäßig funktionieren müssen, was er normaler Weise nicht tut!
malerdeck diente hier lediglich als präziser und gut beratender Auskunftgeber, als Preisbarometer und zur Überprüfung, ob der bisherige Wettbewerb die richtige Vorgenensweise hat.
Wenn die bisherigen Angebote (preislich) bereits den Vorstellungen entsprachen, warum hat der Kunde dann noch malerdeck angerufen? Ob es noch billiger wird?
Fazit: Der Kunde, das unbekannte Wesen! 😉
„Wir möchten, dass Sie vorbeikommen und uns ein kostenloses und unverbindliches Angebot erstellen!“
Anruf von gestern Vormittag. Wenn ich diesen Satz (Artikelüberschrift) höre, weiß ich genau, was die Glocke geschlagen hat: Es werden viele Firmen abgefragt und es wird von vorneherein Wert auf sehr große Distanz gelegt.
Die Geschichte. Dame ist am Telefon und möchte, dass ich vorbeikomme, kostenlos und unverbindlich, natürlich. Stimmlich macht sie mir einen etwas unsicheren Eindruck. Gleich merke ich auch, warum.
Im Hintergrund steht nämlich ihr Gatte, der ihr vorflüstert, was sie zu sagen hat. Der Feigling schickt seine Ehefrau vor.
Höflich und freundlich stelle ich meine Fragen. Zunächst frage ich nach der Adresse und registriere: Fahrzeit für eine Strecke, ca. 30 Minuten. Danach frage ich, was renoviert werden soll. Das Wohn-/Esszimmer soll neu gestrichen werden. Dann frage ich nach der Zimmergröße. Die Fahrt/Zeit kann ich mir sparen.
Die Dame am Telefon unsicher, im Hintergrund immer ihren soufflierenden Ehemann im Nacken. „Da kann ich Ihnen schon einmal eine Hausnummer am Telefon nennen“, sagte ich, nachdem ich alle Informationen hatte. Kalkulierte kurz am PC und nannte der Dame den Preis.
Ob da auch das Umräumen der Möbel enthalten sei, wollte der flüsternde Gatte im Hintergrund wissen. „Die Räumarbeiten werden auf Stundennachweis ausgeführt und gesondert in Rechnung gestellt“, ließ ich den Flüstermann – durch seine Gattin – wissen.
Nachdem sich die Dame bei ihrem flüsternden Ehemann (flüsternd) versicherte, dass er keine Fragen mehr hatte, die Standardantwort nach solch einem Gespräch: „Ich bespreche das jetzt mit meinem Mann und bei Bedarf melden wir uns wieder.“ Von „vorbeikommen“ war nicht mehr die Rede.
Gesprächsdauer, ca fünf Minuten. Hätte ich dem Wunsch entsprochen und wäre persönlich vorbeigekommen, hätte der zeitliche Aufwand ca. 1,5 Stunden betragen!
So versuche ich im Vorfeld schon abzuklären, ob eine Anfahrt überhaupt notwendig ist. Damit ist beiden gedient. Die Anruferin/der Anrufer hat eine Preisvorstellung von mir erhalten und ich habe mir viel Zeit gespart.
Kunde schreibt mir: „Ihr Angebot liegt um ein vielfaches über meinen Vorstellungen.“ Welchen Vorstellungen?
Am Mittwoch, 18. Januar, hatte ich einen Beratungs- und Angebotstermin. Das Angebot sagte ich für Anfang der kommenden Woche zu. Am Montag, 23. Januar, wurde das Angebot verschickt.
Am gestrigen Sonntagmorgen, schickte mir der „Kunde“ diese Email.
Der Mann hat Ahnung vom Malerhandwerk! Was will ich mit solchen „Kunden“? Ein Besserwisser-Schlauberger-Schreiben, nicht einmal ein Dankeschön für meine Mühen?
Hätte die Nachricht z.B. gelautet: „Sehr geehrter Herr Deck, vielen Dank für Ihr Angebot. Der Preis liegt allerdings deutlich über meinem Budjet. Deshalb mache ich die Arbeiten selbst. Danke für Ihre Mühe.“, wäre ich zur Tagesordnung übergegangen.
So aber, musste ich dem guten Mann antworten. Hier meine Antwort von heute.
Das musste ich einfach los werden. Jetzt geht es mir deutlich besser!
Kein Geld verdienen, kann ich auch ohne zu arbeiten! 🙂
Kein Geld verdienen, kann ich auch ohne zu arbeiten! Diese Angebote nur gegen Bearbeitungsgebühr
Kein Geld verdienen, kann ich auch ohne zu arbeiten. Ein ganz wunderbarer Spruch, den ich vor ein paar Wochen in einem Blog gelesen habe. Und der lässt sich in der Praxis doch öfters anwenden. Zum Beispiel bei diesen drei Fällen einer Preisanfrage.
Fall 1
Anfrage über Twitter erhalten und zusätzlich etwas später eine konkretisierende Email. Termin vereinbart, 45 Minuten Fahrzeit (ein Weg) in Kauf genommen, beraten, Aufmaß von Fassade und Innenräumen genommen und erstes Angebot für Innenarbeiten erstellt. Danach kam eine Absage, mit dem Wunsch, auch noch das Angebot für die Fassade zu erhalten.
Meine Antwort darauf:
Erwartungsgemäß nichts mehr gehört.
Fall 2
Diese Firma hat vor einigen Monaten schon einmal ein Angebot angefordert und erhalten. Damals erhielt ich eine Email, dass die Budgetgrenze bei € 7.500,00 liegt (15% unter meinem Preis) und man bat um mein Entgegenkommen. Nun erhielt ich erneut eine Anfrage dieser Firma.
Meine Antwort darauf:
Erwartungsgemäß nichts mehr gehört.
Fall 3
Meine Antwort:
Erwartungsgemäß nichts mehr gehört.
Mein Fazit:
Wir leben nicht nur vom Angebote machen, sondern nur von Aufträgen ausführen! Deshalb erachte ich die Schutzgebühr (Vergütung bei Auftragserteilung), als fair. Zudem trennt sich so die Spreu vom Weizen.
Das mache ich natürlich nicht standardmäßig. Das Mittel der Schutzgebühr setze ich immer dort ein, wo ich mir fast sicher bin, lediglich als Preisbarometer zu dienen und einer von zig Angefragten zu sein.
Denn, wie gesagt:
Kein Geld verdienen, kann ich auch ohne zu arbeiten!
Umfangreiche Angebotsanfrage vom Sonntag, 06.03., in weniger als 24 Stunden beantwortet
Am Sonntagabend, 6. März, ging um 20:36 Uhr eine sehr umfangreiche Angebotsanfrage bei mir ein. Innenrenovierung eines großen Hauses, Einzug im April.
Dabei waren – gezipt – eine ganze Menge Pläne, Ansichten und Fotos (gezipt 1MB).
Da bis zum Einzug im April nicht mehr viel Zeit ist, habe ich das umfangreiche Angebot für den Anfrager noch am Montag bearbeitet. Um 18:17 Uhr, also innnerhalb von weniger als 24 Stunden, schickte ich das Angebot per Email auf die Reise.
Hier gekürzt wiedergegeben. Im Original ist jeder zu bearbeitende Raum und die erforderlichen Leistungen ausführlich beschrieben. Da es schnell gehen musste, reagierte ich schnell.
Nun bin ich einmal gespannt, ob die Auftragserteilung genauso schnell geht .
Ergänzung einige Zeit später:
Wie zu erwarten, hörte ich von diesem Anfrager nichts mehr! 🙁
Dieser typische Fall hat ein typisches Ende
Der “Fall”: Ein Angebot sollte schnell erstellt und die Arbeiten kurzfristig ausgeführt werden. Beide Wünsche konnte ich erfüllen. Danach habe ich vom Kunden nichts mehr gehört. Mehrfach habe ich beim Kunden nachgefasst.
Unter der Überschrift “Typischer Fall. Erst muss es ganz schnell gehen und dann meldet sich der Kunde nicht mehr!”, berichtete ich hier im Blog.
Am Freitag letzter Woche hatte ich dem Kunden noch einmal diese Email geschickt:
Am gestrigen Sonntagabend, um 23:10 Uhr, dann doch noch eine Reaktion:
“Angebot nicht mehr interessant, preislich über unseren Erwartungen, machen Arbeiten in Eigenleistungen.” Typischerweise kein Wort des Dankes für mein Kommen, meine Beratung und meine Angebotserstellung etc.
Auf solche “Kunden” kann ich gerne dauerhaft verzichten.
Typischer Fall. Erst muss es ganz schnell gehen und dann meldet sich der Kunde nicht mehr!
Über diese Erfahrung (Phänomen), habe ich an anderer Stelle schon berichtet. Jetzt habe ich aktuell wieder etwas ähnliches erlebt.
Letzten Mittwoch (9. Juni), Termin bei einem Interessenten. Zeigt und beschreibt mir die auszuführenden Arbeiten. Danach fragt er mich, wann wir die Arbeiten ausführen können. “In ca. zwei Wochen”, antworte ich. Der Gute verdreht die Augen: “Sooooo lange????” Er bekäme nämlich am 28. Juni einen neuen Keramikboden in die fraglichen Räume und bis dahin sollten die Malerarbeiten erledigt sein.
Das wäre ja auch kein Problem, erklärte ich, dann würden wir halt nach dem Fliesenleger arbeiten. “Dann wird ja alles versaut”, meinte der Kunde. Für meine Ausführungen, dass wir alles exakt abdecken, hate er nur ein müdes Lächeln mit hochgezogenen Augenbrauen übrig. Er glaubte mir das nicht.
Sicher hat er von seinen eigenen Arbeiten – er hat nämlich bisher alles selbst gestrichen – auf uns Profis geschlossen. Auch mein Argument, dass wir tag-täglich in Häusern / Wohnungen arbeiten, in denen wir jeweils exakt abdecken, hat ihn nicht überzeugt. Der Kunde lächelte nur etwas überlegen. Wahrscheinlich hat er dabei vor seinem geistigen Auge sich selbst streichen und alles verspritzen sehen.
Am gleichen Tag habe ich ihm noch das Angebot erstellt und ihm es per Email geschickt. Durch einige Umdispositionen konnte ich ihm nun den gewünschten und schnellen Ausführungstermin – 21. Juni – vorschlagen. Dabei schrieb ich ihm ins Angebot:
Mit den Arbeiten kann ich für Sie am Montag, 21.06.10, beginnen. Um diesen Termin für Sie reservieren zu können bitte ich Sie, mir in den nächsten drei Tagen Nachricht zu geben. Rufen Sie mich gleich an, damit ich Ihren Wunschtermin für Sie fest einplane.
Am vergangenen Montag habe ich per email nachgefasst, ohne Reaktion. Jetzt werde ich gleich noch einmal per Email nachfassen und den Kunden morgen anrufen.
Ich nehme einmal an, dass ihm mein Angebotspreis zu hoch war und er jetzt erst einmal noch zig Angebote einholt. Dabei spielt plötzlich die drängende Zeit auf einnmal auch keine Rolle mehr. Oder es wird wieder selbst zum Pinsel gegriffen. Es ist einfach nicht zu glauben, wie arrogant und ignorant manche Menschen sind. Wenigstens eine kurze Information, per Email oder Telefon, erwarte ich eigentlich in so einem Fall.
Der Gute hat selbst ein IT-Firma und müsste sich eigentlich mit geschäftlichen Verhaltensweisen und Gepflogenheiten auskennen. Außerdem gebietet es – nach meinem Verständnis – der Anstand und die Höflichkeit, einfach kurz abzusagen, aus welchem Grund auch immer.
Das steht auf seiner Firmenhomepage:
Was man erlebt, wenn es der Kunde ganz besonders eilig hat. Als erstes eine Absage!
Diese Geschichte will ich Ihnen nicht vorenthalten. (Vorläufige) Auftragsabsage nach enormen organisatorischen Handständen!
So kann es einem ergehen. Die Fakten:
- Anruf einer Dame am Dienstag nach Ostern, 06.04., ob wir in dieser Woche – präzise am Freitag – noch zwei Räume streichen könnten. Habe Prüfung und nach erfolgter Prüfung Rückruf für Mittwochmorgen zugesagt. “Ja sind Sie denn so beschäftigt?” musste ich mich noch fragen lassen.
- Vereinbarungsgemäß am Mittwoch angerufen. Freitag geht nicht, aber Montag nächster Woche. “Eigentlich müsste es der Freitag sein, aber wenn es halt nicht anders geht…”
- Besichtigungstermin für Donnerstag. 08.04. um 11:30 Uhr vereinbart. Es waren dann nicht nur zwei Räume, sondern noch eine Küche und die Arbeiten waren war auch umfangreicher, als mir ursprünglich am Telefon gesagt wurde.
- Gutsituiertes Ehepaar (ca. 70 Jahre) im Zweifamilienhaus. Sehr gediegen eingerichtet.
- Toller Empfang, Tässchen (mit Goldrand) Expresso. “Wir haben schon so viel Gutes von Ihnen gehört. Wo wir uns umgehört haben, nur begeisterte Kunden. Sie müssen gute mitarbeiter haben, Glückwunsch.” Höre ich doch gerne und habe “verkaufstechnisch” noch ein wenig in diese Kerbe gehauen.
- Jetzt soll es aber der Dienstag und nur der Dienstag sein. Und es muss unbedingt alles an diesem Dienstag fertig werden. Mittwoch kommt die Putzfrau. Da muss es fertig sein.
- Details besprochen, beraten, ausgemessen und Angebot für Freitag, 09.04., per Email zugesagt. Schließlich brauche ich ja noch die konkrete Beauftragung.
- Zwischenzeitlich organisatorische Handstände gemacht, um am kommenden Dienstag die Arbeiten komplett abschließen zu können. Dies war sichergestellt. Der Kunde ist schließlich König!
- Angebot am Freitag, um 16 Uhr per Email verschickt. Auftragssumme netto gigantische € 1491,60!
- Am heutigen Samstag, um 10:30 Uhr, vom Kunden Antwortmail erhalten.
Der Inhalt der Mail:
Sehr geehrter Herr Deck,
wir haben Ihr Angebot recht spät erhalten, eine tel. Rücksprache während der Arbeitszeit war leider nicht mehr möglich.Da ich von der Höhe der Aufwendungen überascht war und da ich nicht unbedingt zeitlich gebunden bin, möchte ich Sie bitten zunächst von dem vorgeschlagenen Termin abzusehen. Ich beabsichtige weitere Angebote einzuholen, bei unwesentlichen Abweichungen vom Endpreis würde ich sehr gerne Ihnen den Auftrag für die Malerarbeiten in unserem Hause erteilen.
Ich bedanke mich für Ihre Angebotsaufstellung und verbleibe,
mit freundlichen Grüßen
Dabei bin auch ich immer wieder überrascht. Erst muss es unbedingt ganz schnell gehen und nur am Dienstag und in einem Tag. Jetzt ist man kundenseits von der Höhe der Aufwendungen überrascht! Besonders bemerkenswert finde ich dabei zwei Aspekte:
- Plötzlich ist man zeitlich gar nicht mehr gebunden. Sprich, es pressiert überhaupt nicht mehr.
- Man holt nun weitere Angebote – man beachte die Mehrzahl – ein. Und das kann dauern.
Immerhin ein Trost: Bei unbedeutenden Abweichungen – was das auch immer sein mag – will man mir gerne den Auftrag erteilen. Ich bin sehr gespannt und werde weiter über das Ergebnis berichten.
Ergänzung am 16.06.2010:
Wie fast zu erwarten, habe ich nie mehr etwas von diesem Interessenten gehört. Obwohl ich noch vier (!!) Mal schriftlich nachgefasst habe.
Typischer Fall: An was orientiert sich der Kunde/die Kundin bei der Auftragsvergabe?
Zur Wertschätzung gegenüber unseren Kunden gehört u.a. die pünktliche Einhaltung von Terminen und die sehr zeitnahe Übersendung des gewünschten Angebotes. Hier beispielhaft die aktuelle Ablaufschilderung einer Kundenanfrage.
Anfang März hatte ich die Anfrage eines Interessenten für ein Angebot zu einer umfangreichen Hausrenovierung. Klar, war ich zum vereinbarten Termin pünktlich da, habe alle Fragen ausführlich beantwortet und zusätzlich umfangreich beraten.
Mit dem Zeitaufwand für das Ausmessen, dauerte der Termin ca. 1,5 Stunden. Das ältere Akademikerehepaar (meine originäre Zielgruppe) erklärte mir bei der Verabschiedung, dass sie sich selbstverständlich noch ein zweites Angebot einholen werden. Auf solche Bemerkungen antworte ich standardmäßig mit folgendem Satz:
“Das können Sie sich sparen, denn wir sind unvergleichlich gut!”
So auch bei diesem Akademikerehepaar. Schmunzelnd haben wir uns verabschiedet. Die Ausarbeitung des Angebots war umfangreich und zeitafwändig. Trotzdem hatte das Ehepaar mein Angebot bereits nach drei Tagen auf dem Tisch liegen. Angebotssumme ca. 10.000,–. Eine schnelle und zeitnahe Angebotsabgabe gehört zu unserer Strategie. Nun habe ich gestern bei den Interessenten – zweieinhalb Wochen nach Angebotsversand – nach dem Stand der Dinge gefragt.
Die Antwort war: “Wir warten immer noch auf das zweite Angebot. Ende dieser Woche soll es uns endlich vorliegen. Wir haben uns schon geärgert, dass wir mehrmals vertröstet wurden. Bei der anderen Firma läuft das nicht so pünktlich, kompetent und präzise ab, wie bei Ihnen.” Das haben sie also schon bemerkt. Klar, sind solche Aussagen für mich auch eine Steilvorlage um darufhinzuweisen, dass selbstverständlich die Arbeitsausführung bei uns ebenfalls gewohnt sauber, pünktlich, freundlich und zuverlässig stattfinden wird.
Nun bin ich einmal neugierig, wie sich das Akademikerehepaar entscheidet. Das andere Angebot wird sicherlich preislich günstiger sein. Die Frage – so schätze ich es ein – wird sein, welche “Preisdifferenzschmerzgrenze” das Akademikerehepaar bereit ist zu tolerieren. Ich bin gespannt und werde weiter darüber berichten.
Nachtrag:
Am 29.03.2010 hat der Kunde den Auftrag erteilt. Nachzulesen hier im Blog.