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Kunde kam überraschend ins Krankenhaus. Dort erlebte ich eine anrührende Geschichte

Autor: malerdeck am 11. Juni 2013

Morgen sollten wir eine größere Renovierung in einem Penthouse beginnen. Heute Nachmittag rief mich der alleinstehende Kunde ganz aufgeregt an. Er liege überraschend mit Herzproblemen im Krankenhaus, sein Nachbar könne seinen Wohnungsschlüssel heute nicht mehr holen und mir vorbei bringen. Deshalb müssten die Arbeiten auf unbestimmte Zeit verschoben werden.

Puh, alle Mitarbeiter und Materialien disponiert. Und zu einem späteren Zeitraum hätten wir gar keine Zeit mehr. Also schlug ich dem Kunden vor, heute Abend selbst ins Krankenhaus zu kommen und den Wohnungsschlüssel zu holen. Gesagt, getan.

Um 19 Uhr machte ich mich auf den Weg ins Krankenhaus, die  St. Vincentius-Klinik Karlsruhe, in der Südendstraße.

St. Vincentius-Klinik in  Karlsruhe

St. Vincentius-Klinik in Karlsruhe

Krankenhausflur

Krankenhausflur

Durch die Weiten der Krankenhausflure, suchte ich das mir vom Kunden genannte Krankenzimmer und wurde schließlich auch fündig. Nach kurzem Klopfen trat ich ein.

Nach der Begrüßung besprachen wir die Abwicklungsdetails und ich erhielt den Wohnungsschlüssel, um Morgen mit den Arbeiten beginnen zu können.

Es handelte sich um ein Zweibettzimmer. Plötzlich meldete sich der Zimmernachbar meines Kunden zu Wort. Ein älterer Herr, noch viel weniger Haare auf dem Kopf als ich, mit einer pergamentartigen Gesichtshaut. „Sie sind doch Herr Deck?“, fragte er lächelnd in meine Richtung.

Als ich seine Frage bejahte, sprudelte es aus ihm nur so heraus. Seit vielen Jahren freue er sich so sehr über meine gereimten Geburtstagswünsche und vor einigen Jahren hätte ich ja ihm und seiner Frau zur Goldenen Hochzeit gratuliert. Seine Augen strahlten dabei und seine vorher pergemantarige Gesichtshaut war jetzt rosig durchblutet.

Zimmernachbar meines Kunden

Es sei ihm eine Freude, mich persönlich kennezulernen und er bedankte sich ganz herzlich für meine jahrelangen Glückwünsche.

Bei meinem Eintritt ins Zimmer, machte mir der ältere Herr einen sehr schwachen Eindruck auf mich. Während er jetzt so mit strahlenden Augen mit mir sprach, kehrte für einige Zeit seine Vitalität zurück.

Nach einiger Zeit verabschiedete ich mich freundlich und wünschte den beiden Herren von Herzen eine gute Besserung. Kaum hatte ich die Tür zum Krankenzimmer geschlossen hörte ich, wie sich die beiden Herren über mich wohlwollend austauschten. 🙂

Einerseits war es natürlich zeitraubend und umständlich, um 19 Uhr noch ins Krankenhaus und wieder zurück zu fahren (mehr als eine Stunde). Andererseits lernte ich dadurch erneut einen Menschen kennen, der sich so sehr über meine Glückwünsche freut. Es ist für mich einfach schön zu spüren, wie die Menschen sich über die Glückwünsche freuen. 🙂

Ein anrührender Brief, als Dankeschön für meine Glückwünsche zur Goldenen Hochzeit

Autor: malerdeck am 7. Februar 2012

Mundpropaganda und Kundengewinung durch Glückwünsche zur Goldenen Hochzeit.

In unserer Tageszeitung, den Stadtteil- und Ortblättern, stehen täglich Glückwünsche zur Goldenen Hochzeit. Genau wie bei meinem Geburtstagsmarketing, gratulieren wir den Jubilaren in Reimform zu ihrer Goldenen Hochzeit. Und das seit vielen Jahren.

Damit habe ich schon vielen Menschen eine große Freude bereitet, gleichzeitig aber auch enorme Mundpropaganda ausgelöst. Heute hat sich so ein Jubelpaar wieder für meine Glückwünsche bedankt. Hier das anrührende Schreiben.

Anrührender Brief: Gute Wünsche zur Goldenen Hochzeit

Natürlich habe ich mich – per Email – bedankt und und den beiden gute Beserung gewünscht.

Es macht mir große Freude, anderen Menschen eine Freude zu bereiten.

Es ist so schön zu spüren, wie viel Freude meine gereimten Geburtstagsbriefe täglich auslösen

Autor: malerdeck am 22. Juni 2010

Heute Nachmittag hatte ich einen Termin bei einer 83-jährigen Dame. Sie erhält schon viele Jahre meinen gereimten Geburtstagsbrief. Hier können Sie die ganze Geburtstags-Strategie lesen.

Gleich nach dem Öffnen der Haustür strahlte die Dame mich liebevoll an. “Endlich kann ich Sie einmal persönlich kennen lernen. Sie machen mir mit Ihrer Gratulation zu meinem Geburtstag jedes Jahr eine sehr große Freude.”, sprudelte es aus ihr heraus.

strahlte

Dame strahlte mich an

Angerufen hatte sie mich, weil sie die Hauseingangstür von außen frisch gestrichen haben will. Wahrlich, ein “Riesenauftrag”. Diese Tatsache wurde ganz kurz abgehandelt. In den nächsten zwei Wochen werden wir das erledigen. Eigentlich war das aber eine Nebensache.

Die Dame wurde nicht mehr fertig mir, mir ihre Freude über die Geburtstagsgrüße zu erzählen. Dabei strahlten und funkelten ihre Augen. Sie bat mich in ihr Wohnzimmer und erzählte weiter, dass sie an den Briefen sehr große Freude hat, die Briefe alle aufgehoben hat und diese öfters wieder einmal durchliest.

Vor einiger Zeit war sie wegen einer schweren Herzoperation im Krankenhaus. Als sie danach wieder zu Hause war, haben ihr meine Geburtstagsbriefe, die sie hin und wieder gelesen hat, Kraft zur Genesung gegeben, erzählte mir die ältere Dame. Sie war ganz glücklich, mich in ihrem Wohnzimmer zu haben und ist dabei sichtlich aufgeblüht.

Vor lauter Freude wollte mich sie gar nicht mehr gehen lassen. Aber nach ca. 15 Minuten musste ich zum nächsten Termin aufbrechen. Mit großem Dank und ganz überschwänglich verabschiedete mich die Gute sehr herzlich. Dabei winkte sie mir, vor dem Haus stehend, nach – ich habe ihr zurück gewinkt -, bis ich mit dem Auto um die nächste Häuserecke verschwand.

Ähnliche “Rückmeldungen” erhalte ich per Telefon oder Brief oft. Jedes Mal bekomme ich vor Freude eine Gänsehaut, wenn ich spüre, wie sehr sich die Menschen über die gereimte Gratulation zum Geburtstag freuen.

Bei den ca. 30 bis 50 Geburtstagsbriefen, die aktuell täglich unser Haus verlassen, es ist für mich tag-täglich ein sehr schönes Gefühl zu wissen, welche Freude ich morgen wieder den Geburtstagskindern bereite. Fernab legitimer geschäftlicher Interessen, macht mich diese Tatsache sehr sehr glücklich.