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Argentinische Impressionen aus Buenos Aires. Die argentinischen Steaks
Wenn ich mit zwei Kilo mehr nach hause gekommen bin, dann lag das auch an den sagenhaften Steaks, die wir in Buenos Aires gegessen haben. Sagenhaft zartes Flesich, das man mit der Gabel zerdrücken kann.
Gegrillt und gebruzelt werden aber auch Würste, Hühner, Innereien, Schweine- und Lammfleisch. Manchmal auf sehr unkonventionelle Art und Weise.
Alleine der Duft der verschiedenen Grillteile, ließ einem das Wasser im Munde zusammen laufen.
Probiert haben wir die Steaks in allen möglichen Variationen. Argentinische Steaks sollen nach wie vor die besten der Welt sein, versichern Kenner. Zubereitet werden die Steaks auf einem Grill mit v-förmigen Grillstäben. Dadurch wird austretende Flüssigkeit abgeleitet und ein Tropfen in die Glut verhindert. Und „al punto“ – medium – schmeckt das Steak am besten.
Argentinische Impressionen aus Buenos Aires. Das darf natürlich nicht fehlen: Tango Argentino
Tango, DIE Musik und DER Tanz in Argentinien. Der Tango gehört zu Argentinien, wie der Topf auf den Deckel. Speziell in im Viertel La Bocca, drang diese Musik aus allen Kneipen.
Hier wurde auch Tango auf den Bühnen getanzt, speziell für die Touristen.
Da wagten wir natürlich auch ein Tango-Tänzchen! 😉
Argentinische Impressionen aus Buenos Aires. Farbenprächtiges La Bocca, das italienische Viertel
La Bocca ist ein Stadtteil von Buenos Aires und entstand Ende des 19. Jahrhunderts als Viertel italienischer Einwanderer. La Bocca ist bekannt durch seine Künstler und seine farbenprächtigen Häuser.
Da lacht mein farbiges Malerherz! 🙂
Zwar nicht in La Bocca, aber noch in Buenos Aires, traf ich doch noch auf einen „Kollegen“. Er renovierte gerade eine Fassade.
Der Mann im Vordergrund ist mein Malerkollege. Sauber und ordentlich, hat er den Gehweg mit Zeitungspapier abgedeckt.
Argentinische Impressionen aus Buenos Aires, Taxis und Straßenverhältnisse
Verblüffend ist, wie schnell man in Buenos Aires ein Taxi bekommt.
Das Bild aus unserem Hotelfenster zeigt, das typische „Straßen-Taxi-Bild“ in Buenos Aires. Die Autos mit dem gelben Dach, sind alle Taxis.
Am Straßenrand muss man nur den Arm heben und schon stoppt ein Taxi. Länger als drei Minuten hat das bei uns nie gedauert. Allerdings scheinen Stoßdämpfer in argentinischen Taxis verboten zu sein! 😉 Man muss schüttelfest sein und ein gutes Kreuz haben!
Dementsprechend sind natürlich die Straßenverhältnisse. Große Unebenheiten und jede Menge Schlaglöcher allenthalben. Das ist aber in Sao Paulo ebenso.
So einfach und problemlos, werden Autofahrer vor Straßenschäden auf einer Hauptstraße in Buenos Aires gewarnt.
Und obwohl die Parkplätze auch in Buenos Aires sehr knapp sind, werden „Dauerparker“ äußerst großzügig behandelt. 😉
Auf den Gehwegen muss man sehr sportlich und aufmerksam unterwegs sein, um zwischen den Beschädigungen unfallfrei eine längere Strecke zurücklegen zu können.
Aber Sao Paulo steht da Buenos Aires in nichts nach!
Argentinische Impressionen aus Buenos Aires. Der Friedhof La Recoleta, mit dem Grab von Evita Peron
In La Recoleta, einem der teuersten Wohn- und Geschäftsviertel der Hauptstadt Argentiniens, liegt der gleichnamige Friedhof. Auf dem Friedhof La Recoleta, sind viele argentinische Präsidenten, Sportler, Wissenschaftler und Schauspieler bestattet.
Zu den wohl bekanntesten dort bestatteten Persönlichkeiten, zählt die ehemalige Staatspräsidentin, Evita Peron. Die charismatische Evita Peron, wird noch heute von den Argentieniern sehr verehrt.
Beim Gang durch den Friedhof hat man das Gefühl, dass man durch eine sehr reiche mittlere Stadt lustwandelt. Beieindruckende Grabmale sind zu entdecken.
Ganz unten links, ist die Grabplatte von Evita Peron.
Argentinische Impressionen aus Buenos Aires. Überraschung, man kann hier mit dem Euro bezahlen
Das hat uns dann aber doch sehr überrascht, dass man in Buenos Aires in vielen Geschäften mit dem Euro bezahlen kann.
Der Grund dafür, liegt in der hohen Inflation des argentinischen Peso, ca. 10 Prozent. So wollen viele Geschäftsleute viel lieber stabile Währungen, wie den amerikanischen Dollar, den Euro oder den brasilianischen Real.
Bei Bezahlung in diesen Währungen, gibt es zudem einen zusätzlichen Rabatt. Schon erstaunlich, finde ich.
Argentinische Impressionen aus Buenos Aires, einige Sehenswürdigkeiten
Wegen seines rosafarbenen Anstrichs, wird der Regierungspalast das „Rosa Haus“ – Casa Rosa – genannt.
Unmittelbar davor ist der Platz der Mütter, der Plaza de Mayo. Jeden Donnerstag treffen sich die Mütter – Madres de la Plaza de Mayo („Mütter des Platzes der Mairevolution“) – der in der Mititärdiktatur verschwundenen Söhne, um zu protestieren und um über das Schicksal ihrer Söhne Auskunft zu erhalten.
Anlässlich des 400-jährigen Stadtgründungsjubiläums von Buenos Aires, wurde der Obelisk 1936 errichtet. Der Obelisk steht auf der Plaza de Republica.
Das Teatro Colon, ist das bekannteste Theater in Buenos Aires und fasst ca. 3.500 Besucher.
Das berühmteste Kaffehaus von Buenos Aires, das Cafe Tortoni, war und ist ein Treffpunkt von Politikern, Künstlern und Intellektuellen.
Der Hafen des Stadteils Puerto Madero, wurde liebevoll restauriert und lädt zum entspannten Flannieren ein.
Argentinische Impressionen aus Buenos Aires, Ankunft
Während unseres Brasilienurlaubs, machten wir auch einen viertägigen Abstecher nach Buenos Aires.
Am Freitagvormittag, 25. November, ging es in ca. zweieinhalb Flugstunden, nach Buenos Aires.
Unser Hotel, NH Jousten, lag ziemlich im Zentrum von Buenos Aires. In Sichweite des Obelisk und nahe der Straße des 9. Juli.
Das hat mich außerordentlich fasziniert: Das disziplinierte Anstehen, der sonst im Straßenverkehr sehr heißblütigen und rauhbeinigen Argentinier.
Die Künstlerstadt Embu, ca. eine Autostunde von Sao Paulo entfernt
Gestern mittag fuhren wir nach Embu (offizielle Homepage). Die Künstlerstadt liegt zwar am Rande Sao Paulos, aber durch den unglaublichen Verkehr, benötigten wir bis nach Embu über eine Stunde.
Im gut erhaltenen Zentrum, Embu hat ca. 245.000 Einwohner, haben sich viele Künstler und Kunsthandwerker angesiedelt. Zudem gibt es jede Menge Antiquitäten, Trödel, Möbel und Souvenierläden. Das Zentrum von Embu, wird von vielen kleinen Häuschen geprägt. Hier ein paar wenige Eindrücke aus Embu.
Wer es beim Besuch in Embu nicht so sehr mit Kunst und Krempel hat, lässt sich beim vertrauenserweckenden Zahnarzt mal schnell die Zähne richten oder ein Implantat einsetzen.
Und diese freundlich lächelnde Dame, hatte es meiner lieben Liebe angetan.
Falls die fragile Figur die Heimreise schadlos übersteht, wird diese freundliche Dame künftig unseren Garten belächeln.
Vorbildliche Service-Mitarbeiter in einem Baumarkt in Sao Paulo
Heute ist es hier bewölkt und windig. Dennoch hat es halbwegs warme 24° C. Peter musste im Baumarkt ein paar Besorgungen machen und so fuhr ich vorhin mit zum Baumarkt.
Im Baumarkt, vielen mir als erstes sofort jede Menge Menschen mit grünen Westen auf. Das waren alles freundliche service-Mitarbeiter. In jedem Gang, an jeder Ecke. Unglaublich!
Beispielhaft, für die große Anzahl der Service-Mitarbeiter, habe ich dieses Bild gemacht. Acht, dazu noch sehr freundliche Damen und Herren mit den grünen Leibchen, an einer Ecke, einem Gang. Und so war das im gesamten Baumarkt. Das hat mir sehr gefallen.
Kein Baumarktverkäufer, der sich wegduckt, wenn man mit einer Frage auf ihn zu kommt, wie oft bei uns in Deutschland zu beobachten. Keine Odyssee, bis man überhaupt einen Baumarktmitarbeiter entdeckt.