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Die Natur ist wunderbar. Beobachtungen am Rande einer Gassirunde
Wer einen Hund hat, kann das vielleicht nachempfinden. Beim Gassigehen trifft man nicht nur andere Hundebesitzer, sondern kann gemütlich sein Auge schweifen lassen und dabei einiges entdecken. So wie vorhin, bei unserer Gassirunde.
Deshalb ist Gassi gehen für mich auch immer gleichzeitig eine Begegnung mit der Natur.
Mein Hund Gandhi, die Wildsau
Gandhi hat mir heute Morgen wieder einmal ein Erlebnis der ganz besonderen Art beschert. Ein sehr zeitaufwändiges Erlebnis!
Vorausschicken muss ich, Gandhi ist ein Golden Retriever. Und Golden Retriever sind Wasserhunde. Für Gandhi trifft dieses Attribut in sehr spezieller Weise zu.
Beim morgendlichen Gassigehen, war zunächst alles wunderbar in Ordnung. Zwar noch etwas kalt, aber ein herrlicher Frühlingsmorgen.
So harmlos waren wir ca. 25 Minuten unterwegs, als wir uns auf den Rückweg machten. Gandhi marschierte voraus und nahm plötzlich Witterung auf.
Zwar nicht schnell, aber sehr zielgerichtet, lief er auf eine bestimmte Stelle zu. Ich dachte noch nicht Schlechtes dabei.
Wie alle Hunde, wälzt sich Gandhi natürlich auch öfters auf dem Boden. So auch hier. Ich war ca. 60 – 70 m entfernt und dachte mir noch nichts dabei.
Eine Wasserpfütze konnte es nicht sein, schließlich hat es schon lange nicht mehr geregnet. Gandhi liebt nämlich Wasserpfützen, in die er sich genüsslich hineinschmeißt!
Es war auch tatsächlich keine Wasserpfütze, wie ich beim Näherkommen sah. Gandhi wälzte sich noch immer, nein er panierte sich noch immer.
Ein kleines Schlagloch in diesem Feldweg, war ein schmutziges Matschloch. Links neben dem Weg ist ein Kleingarten, der frisch gewässert war.
Dabei muss irgendwie Wasser in das Schlagloch geraten sein und hat sich dort mit dem losen Dreck zu einer, von Gandhi heißgeliebten, zähen und schmierigen Matschepampe vermengt.
Im Gegensatz zu mir, liebt es Gandhi ganz außerordentlich, sich in solchen Kuhlen zu panieren! Hier das perfekte Ergebnis:
Da kam bei mir natürlich übergroße Freude auf. Musste ich den Kerl doch auch noch im Auto transportieren. Aus Erfahrung wissend, dass Gandhi in seinem Fell mindestens drei Kilogramm Sand hängen hat.
Im Auto hatte ich noch ein Handtuch, mit dem ich Gandhi notdürftig abgrieben habe. Mit einem Magengrimmen, ließ ich ihn einsteigen.
Selbstverständlich ging es sofort schnurstracks unter die Dusche.
Das Fell eines Golden Retrievers ist selbstreinigend. Selbst wenn Gandi nicht geduscht worden wäre, wäre der ganz Dreck getrocknet und nach und nach aus dem Fell herausfallen. Dauert halt nur etwas länger. 😉
Bei heutigen weiteren Gassitouren, werde ich sehr aufmerksam auf verdächtige Schlaglöcher achten. Sonst wird mir Gandhi wieder zur Wildsau. 😉
Bad Wildbad: Nach Gassi-Spaziergang im Regen, arbeiten in meinem mobilen Büro
Silvestervormittag: Nach unserem Spaziergang im Regen, sitze ich jetzt in meinem mobilen Büro bei der Arbeit!
Meine liebe Liebe ist mit unseren Freunden in´s Städtchen gelaufen. Ich fröne derweil zwei/drei Stunden der Arbeit. Gandhi leistet mir dabei Gesellschaft.