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Webscout will mich als Keynote-Speaker, um kostenpflichtiger Abmahnung zu entgehen. Mein Traumhonorar: € 0.000,00 !!!
In Karlsruhe gibt es eine Firma Webscout GmbH. Diese Firma veranstaltet u.a. jährliche Kongresse zum Thema Social Media. Mit dem Unternehmen hatte ich noch nie etwas zu tun.
Am 20.12.2012 erhielt ich von Websout eine Werbe-Email.
Wie bei uns üblich, verwahren wir uns gegen die Spam-Werbung und kündigen, im Wiederholungsfall, den Rechtsanwalt an.
Am 20. Februar 2013, erhielten wir erneut Spam-Werbung von Webscout GmbH. Danach wurde Webscout GmbH von meinem Rechtsanwalt mit einer kostenpflichtigen Unterlassungserklärung abgemahnt.
Wenige Tage später rief die Geschäftsführerin von Webscout GmbH, Frau Dr. Höchstötter, bei mir an. Große Entschuldigung, das sei ein Versehen, ihre Assistentin hätte nicht aufgepasst etc. Unabhängig davon wollte sie mich ja als Keynote-Speaker für ihren Kongress gewinnen. Ja da schau hin.
Ob ich das Programm nicht gelesen hätte? Denn für den 1. Programmpunkt wollte sie mich als Redner gewinnen. Mein Name stünde zwar noch nicht im Programm, da sie bisher keine Zeit fand mich zu kontaktieren. Und wenn ich den Vortrag halte, könnte ich ja auch die Abmahnung kostenfrei zurück nehmen.
Etwas eigenartig kam mir das Gebaren schon vor. Das Kongress-Programm wollte ich mir ansehen und mich danach entscheiden. Am Freitag, 1. März, schrieb ich eine kurze E-Mail an Frau Dr. Höchstetter, indem ich meine Bereitschaft zum Vortrag, plus mein Honorar, mitteilte.
Darauf antwortete mir Frau Dr. Höchstetter, dass der Kongress kein Gewinngeschäft sei. Für Sprecher hat Webscout deshalb kein Budget. Hallo?
Anmerkung meinerseits: Die Eintrittspreise zum Kongress betragen € 449,00, bzw. € 349,00. Die Teilnehmerzahl ist 100. Aber laut Frau Dr. Höchstötter, ist dieser Kongress kein Gewinngeschäft, sondern dient nur zum Networking. Ich lache mich gleich mausetot.
Auf dem Weg nach Köln, zu einem bezahlten Vortrag und aus dem Zug (mit dem Handy), schrieb ich Frau Dr. Höchstötter am 6. März meine Antwort.
Darauf diese kurze Email von Frau Dr. Höchstötter. Abmahnung wird abgegeben, Kosten bezahlt. Na bitte, geht doch.
Frau Dr. Höchstötter findet es schade, wie ich das so sehe. Also, dazu fällt mir nichts mehr ein.
Und ver…schen, äh, veräppeln kann ich mich selbst.