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Schlafprobleme adé: simplify-Tipps für erholsamen Schlaf

Autor: malerdeck am 11. November 2013

„Schlaf ist das einzige Glück, das man erst genießt, wenn es vorbei ist.“ So der österreichische Schriftsteller Alfred Polgar (1873–1955). Doch fast die Hälfte der Deutschen kann dieses Glück gar nicht richtig genießen: Sie leidet unter Schlafproblemen. Hier einige Tipps, basierend auf Erkenntnissen des renommierten Schlafforschers Professor Dr. Jürgen Zulley.

Guter Schlaf ist wichtig

Guter Schlaf ist wichtig

Ziehen Sie Ihre Lebensuhr auf

„Schlaf ist der größte Dieb, er raubt das halbe Leben“, heißt ein altes Sprichwort. Immer mehr Leute teilen die darin ausgedrückte Einschätzung des Schlafs und verbringen so wenig Zeit im Bett wie nur möglich. Wer zugibt, mehr als 7 Stunden Schlaf pro Nacht zu brauchen, wird schnell schief angeschaut: „Das kannst du dir leisten?“

Richten Sie Ihre Schlafdauer nicht nach (angeblichen) sozialen Normen, sondern nach Ihrem individuellen Schlafbedürfnis. Das ist übrigens, so Zulley, auch genetisch bedingt und lässt sich nicht manipulieren! Schon der Philosoph Arthur Schopenhauer (1788–1860) wusste: „Der Schlaf ist für den ganzen Menschen, was das Aufziehen für die Uhr.“ Wissenschaftliche Untersuchungen haben das bestätigt: Menschen, die genug schlafen, sind besser gegen Erkältungen gewappnet, neigen weniger zu Übergewicht und haben sogar eine höhere Lebenserwartung. Schlaf ist also keine Zeitvergeudung, sondern sehr sinnvoll investierte Zeit. simplify-Tipp: Gönnen Sie es sich, bei Müdigkeit auch einmal früh ins Bett zu gehen, obwohl Sie „eigentlich nicht müde sein dürften“. Vielleicht ersparen Sie es sich dadurch, in den nächsten Tagen mit einem Infekt ganz flach zu liegen.

simplify-Selbsttest: Schlafen Sie genug?

Eine Methode, die aus den USA kommt: Legen Sie sich tagsüber bei gedämpftem Licht aufs Sofa oder ins Bett. Stellen Sie einen Teller daneben auf den Fußboden. Nehmen Sie einen Teelöffel locker in die Hand, sodass er senkrecht nach unten zeigt, und strecken Sie den Arm so aus, dass der Löffel über dem Teller schwebt. Schauen Sie auf die Uhr, und entspannen Sie sich. Wenn Sie eingeschlafen sind, weckt Sie das Klirren des Teelöffels wieder auf. Wie viele Minuten haben Sie zum Einschlafen gebraucht? Wiederholen Sie den Test an verschiedenen Tagen zu unterschiedlichen Tageszeiten.

Auswertung: 0 bis 5 Minuten: Sie haben ein starkes Schlafdefizit! 5 bis 10 und 10 bis 15 Minuten: (Etwas) mehr Schlaf könnte Ihnen guttun. 15 bis 20 Minuten: alles bestens! Achtung: Der Test funktioniert nur, wenn Sie nicht völlig unter Strom stehen, sodass an Einschlafen gar nicht zu denken ist.

Was Sie untertags für eine gute Nacht tun können

Unter Stress?

Unter Stress?

Wann für Ihren Körper Schlafenszeit ist, hängt insbesondere von Ihrer inneren Uhr ab. Helfen Sie ihr, richtig zu ticken, indem Sie ihr eindeutig zeigen, wann Tag = Wachzeit ist. Dazu sollten Sie sich bei Tageslicht so viel wie möglich im Freien aufhalten – das absolute Minimum sind 20 Minuten pro Tag. Bringen Sie außerdem untertags Ihren Kreislauf auf Trab. Zusätzlicher Nutzen: Dadurch ermüden Sie Ihren Körper und verlängern die erholsame Tiefschlafphase. simplify-Tipp: Ein Nickerchen nach dem Mittagessen ist empfehlenswert – sofern Sie es auf maximal 1/2 Stunde begrenzen (Küchenwecker stellen!), da Sie sonst in den Tiefschlaf sinken und nur schwer wieder hochkommen. Trinken Sie direkt vor dem Mittagsschlaf eine Tasse Kaffee oder Schwarztee: Das Koffein tut nach rund 30 Minuten, also direkt nach Ihrem Schlaf, seine gewünschte Wirkung.

Wenn die Schlafenszeit naht

Essen Sie mindestens 2, wenn möglich sogar 4 Stunden vor dem Zubettgehen zu Abend. Ideal ist eine fettarme Mahlzeit, die reich ist an komplexen Kohlenhydraten (z. B. Nudeln, Kartoffeln, Reis). Jeder kennt den Rat, Koffein zu später Stunde zu meiden, doch Achtung: Wenn Sie unter niedrigem Blutdruck leiden, kann eine Tasse Kaffee am Abend den Blutdruck normalisieren und dadurch schlaffördernd wirken. Probieren Sie es aus. simplify-Tipp: Schalten Sie spätestens 1 Stunde vor dem Schlafengehen den Fernseher aus. Investieren Sie die Zeit lieber in ein entspannendes Abendritual (Gang um den Block, noch eine Tasse Tee, pflegen Sie Ihr Gesicht, lesen Sie ein paar Seiten, seien Sie mit Ihrem Partner zärtlich). Bald wird Ihr Körper daran erkennen, dass es bald Schlafenszeit ist, automatisch zur Ruhe kommen und Schlafprobleme gehören der Vergangenheit an.

Gestalten Sie Ihr Schlafzimmer

Das Schlafzimmer ist oft der am wenigsten gestaltete Raum der ganzen Wohnung – bei manchen ähnelt es einer Gerümpelkammer, in der Bügeleisen & Computer sich gute Nacht sagen, bei anderen hat es die Funktionalität und Sterilität eines Krankenhauszimmers. Sehen Sie sich heute Abend nach dem Zubettgehen Ihr Schlafzimmer an – den Raum, in dem Sie zusammengerechnet mehr Jahre Ihres Lebens verbringen als im Wohnzimmer. Nicht gemütlich? Entfernen Sie alles, was nicht zum „Schlafen“ gehört. Insbesondere Arbeitsgeräte wie Computer und das Telefon, sonst sind Sie selbst auf „Stand-by“ geschaltet und können nicht abschalten. simplify-Tipp: Egal, ob Sie alleine schlafen oder mit Partner/Partnerin – trennen Sie sich von Pyjamas bzw. Nachthemden, die hübsch, aber unbequem, oder bequem, aber hässlich sind. Achten Sie beim Neukauf auf Material, das Feuchtigkeit aufnehmen und weiterleiten kann.

Nächtliches Aufwachen ist normal

Im Durchschnitt werden wir jede Nacht 28-mal wach – ein Relikt aus früheren Zeiten, als die Menschen fürchten mussten, nachts angegriffen zu werden. Meist können wir uns am nächsten Morgen gar nicht mehr daran erinnern. Zum Schlafproblem wird das Aufwachen allerdings für diejenigen, die sich – vielleicht aufgrund von früheren Erfahrungen mit schlechtem Schlaf – davor fürchten, wach zu sein (und wach zu bleiben). simplify-Tipp: Wenn Sie nachts merken, dass Sie wach sind, sagen Sie sich: „Das ist völlig normal“ oder „Wie gut, dass ich noch nicht aufstehen muss!“. Wenn Sie nicht krampfhaft versuchen, schnell wieder einzuschlafen, fällt es Ihnen viel leichter, genau das zu tun!

Kurze Nächte

Wie ärgerlich: Sie haben „bis in die Puppen“ getanzt oder an Ihrer Steuererklärung gearbeitet und können jetzt trotz der späten Stunde nicht schlafen. Schuld daran ist nicht nur Ihre aufgedrehte Stimmung, sondern auch das Stresshormon Kortisol, das bereits wieder aktiv wird, um Sie auf den Morgen vorzubereiten. Gehen Sie ins Bett, bevor Sie Ihren toten Punkt überwunden haben. Der liegt rund 4 Stunden nach Ihrer normalen Zubettgehzeit, wenn Sie also normalerweise um 23 Uhr in die Federn steigen, um 3 Uhr in der Früh. simplify-Tipp: Wenn Sie länger aufbleiben, fühlen Sie sich zwar meist sehr gut, Ihr Körper fährt aber trotzdem sein Nachtprogramm. Wahrnehmung und Leistungsfähigkeit sind eingeschränkt – schlecht für konzentrierte Tätigkeiten und sogar sehr gefährlich fürs Autofahren.

Zulley, Jürgen: So schlafen Sie gut. Das gut verständliche Buch bietet nicht nur viele praktische Tipps für „Normalschläfer“, sondern auch Rat für alle, die unter schwerwiegenden Schlafproblemen leiden.

Autor: Werner Tiki Küstenmacher

Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.

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Beziehungen, 10 Tricks fürs richtige Bitten: Ein Wunsch erfüllt sich nur, wenn Sie ihn äußern!

Autor: malerdeck am 31. Oktober 2013

Viele Menschen sind in Ehen und Partnerschaften frustriert, weil ihre Wünsche und Bedürfnisse nicht wahrgenommen werden. Manchmal liegt es einfach daran, dass sie nicht darum gebeten haben. Und manchmal scheint der Partner den geäußerten Wunsch standhaft zu ignorieren. Der Fehler liegt also nicht beim Partner, sondern in der Kommunikation.

Das passiert in allen Arten von Beziehungen – in der Ehe, in der Familie, bei Freunden und in der Firma. Glücklicherweise gibt es ein paar Tricks, um das Problem in der Kommunikation zu lösen. Die britische Therapeutin Rinatta Paries hat sie nach 20 Jahren Erfahrung in der Ehe- und Lebensberatung zusammengestellt. Dabei geht es nicht um Manipulation, sondern um einfache Gesetze der gegenseitigen Verständigung.

Bitte

Bitte

1. Sie dürfen bitten

Das ist der wichtigste Tipp. Jeder Mensch auf der Erde hat das Grundrecht zu sagen, was er will und braucht. Ganz gleich, ob es dabei um Hilfe bei der Kinderbetreuung geht, ums Essen, um Geld, um Beratung, um Zärtlichkeit – bitten Sie denjenigen, von dem Sie etwas wollen, um das, was Sie wollen. Immer.

2. Stellen Sie sich auf ein „Ja“ oder ein „Nein“ ein

Bitten Sie so, dass der Gefragte die freie Wahl behält, Ihren Wunsch zu erfüllen oder nicht. Menschen lieben die Freiheit. Auf eine offene Frage ohne versteckte Drohungen („Wenn du mich wirklich lieben würdest …“) und ohne depressiven Unterton in der Kommuniaktion („Ich ahne schon, dass du nein sagst“) werden Sie häufiger ein „Ja“ erhalten, als Sie ahnen.

3. Nehmen Sie ein „Nein“ an

Reagieren Sie nicht ungnädig, wenn die Antwort negativ ausfällt. Wenn Sie nicht großzügig und gütig bleiben, war Ihre Bitte keine Bitte, sondern eine Forderung. Forderungen aber sind unbeliebt und rufen stets Widerstand hervor. Wenn Sie ein „Nein“ übel nehmen, provozieren Sie damit weitere „Neins“. Wenn Sie das „Nein“ akzeptieren, machen Sie den Weg frei für ein „Ja“ in der Zukunft.

4. Stehen Sie zu Ihrem Wunsch

Wenn Sie jemanden um etwas bitten und der andere will Ihnen den Wunsch nicht erfüllen, dann lassen Sie nicht den Wunsch an sich fallen. Bleiben Sie für sich bei Ihrem geäußerten Bedürfnis. Lassen Sie es sich nicht vom anderen ausreden.

5. Trauem Sie dem anderen etwas zu

Auch wenn Sie auf Ihre Bitte ein „Nein“ empfangen haben – behalten Sie den Glauben, dass daraus noch ein „Ja“ werden kann. Gehen Sie davon aus, dass der andere Ihnen nichts Böses antun will, wenn er Ihre Bitte ablehnt. Vielleicht würde er „Ja“ sagen, wenn er Ihre wahren Gründe und Bedürfnisse kennen würde. Machen Sie ihm die bekannt, in sanfter und geduldiger Weise.

6. Schlucken Sie Ihre Reaktion nicht herunter

Teilen Sie dem anderen mit, was sein „Ja“ oder „Nein“ bei Ihnen für eine Wirkung hat. Zeigen Sie Ihre Begeisterung oder Enttäuschung, Ihre Wut oder Dankbarkeit.

7. Halten Sie Geben und Nehmen in Balance

Viele Menschen denken, wenn sie ihrem Partner jeden Wunsch von den Augen ablesen, dann müsste der andere ihnen im Gegenzug ihren eigenen nächsten Wunsch in jedem Fall erfüllen. Damit wird aber die grundsätzliche Freiheit einer Bitte verletzt (siehe Punkt 2). Der Schlüssel zu einer gelungenen Kommuniaktion in der Partnerschaft: Erfüllen Sie sich abwechselnd Ihre ausdrücklich geäußerten Wünsche – und nicht die von Ihnen vermuteten.

8. Nicht nörgeln – niemals!

Meckern oder nörgeln bedeutet, ein und dieselbe Bitte immer und immer wieder vorzutragen, um den anderen zu ermüden und zum Nachgeben zu zwingen. Manchmal führt das tatsächlich dazu, dass der andere nachgibt. Aber es hat einen hohen Preis: Der andere erfüllt den Wunsch ungern und mit innerer Wut. Wenn Sie eine Bitte wiederholen müssen, dann tun Sie das nicht durch andauerndes Nerven, sondern nach den oben geschilderten Regeln.

Danke

Danke

9. Danken, danken, danken

Wenn Sie ein „Ja“ als Antwort bekommen, dann feiern Sie das gehörig. Seien Sie dankbar. Halten Sie die Erfüllung eines Wunsches niemals für eine Selbstverständlichkeit oder Ihr verdientes Recht. Je deutlicher Sie Ihre Begeisterung und Dankbarkeit zeigen, um so mehr wird Ihnen der andere in Zukunft entgegenkommen.

10. Erwarten Sie keine Wunder

„Warum muss ich dich darum bitten? Hättest du das nicht von dir aus machen können?“ Seien Sie nicht böse, wenn der andere Ihre Wünsche nicht errät. Der (oder die) andere ist nicht Sie. Gehen Sie davon aus, dass der andere ebenso über Sie denkt. Träumen Sie in Partnerschaft oder Familie nicht davon, dass jeder in vollendetem Einfühlungsvermögen das tut, was der andere erwartet. Entwickeln Sie lieber eine gute Kultur des Bittens und Dankens in Ihrer Kommunikation.

Autor: Werner Tiki Küstenmacher

Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.

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Erkältung vermeiden: So schlagen Sie den Viren ein Schnippchen

Autor: malerdeck am 21. Oktober 2013
Erkältungszeit

Erkältungszeit

Alle Jahre wieder: eine böse Erkältung im Herbst. Wenn Sie das schon öfter hatten, stehen Ihre Chancen gut, dieses Jahr die Erkältung vermeiden zu können.

Denn wenn Sie beim Auftreten der ersten Symptome richtig handeln, bricht die Erkältung nicht aus. Und so geht’s:

Die ersten Anzeichen erkennen

Kratzen im Hals, leichte Schluckbeschwerden, Kopfschmerzen, eine eigenartige Müdigkeit, Antriebslosigkeit – bei jedem Menschen sendet eine aufkommende große Erkältung typische Vorboten aus. A und O beim Auftauchen dieser Signale: Ziehen Sie sofort die Notbremse, um die Erkältung vermeiden zu können. Wenn Sie jetzt weiterarbeiten wie bisher, sich körperlich anstrengen und auch noch spät ins Bett gehen, bricht die Krankheit heftig aus und wirft Sie wirklich aus der Bahn. Im Extremfall drohen Lungenentzündung und Klinikaufenthalt. Es lohnt sich also immer, solche Vorboten ernst zu nehmen.

Wärme, Wärme, Wärme

Die Grundidee: Um die Immunabwehr Ihres Körpers auf Hochtouren zu bringen, sollten Sie Ihrem Körper helfen, ein leichtes Fieber zu erzeugen. Ab ins Bett, warm einpacken, Wärmflasche in den Rücken, heißen Lindenblütentee trinken und (wenn Ihnen danach ist) eine warme Mütze auf den Kopf – auch auf die Gefahr hin, dass Sie damit ulkig oder Mitleid erregend aussehen. Wenn Sie sich nach einer warmen Badewanne sehnen, sollten Sie zuvor Ihre Temperatur messen. Liegt sie über 38 Grad, fällt das Bad aus. Ist sie darunter, baden Sie höchstens 20 Minuten in höchstens 38 Grad warmem Wasser.

Vermeiden Sie auf jeden Fall körperliche Anstrengungen, schwierige geistige Aufgaben und Rauchen. All das sind Faktoren, die Ihr Immunsystem drastisch schwächen.

 Durchblutung fördern

Eine begrenzte Menge Alkohol kann kurzfristig die Durchblutung fördern, auch die der Schleimhäute. Dadurch wird Ihr Immunsystem zusätzlich stimuliert, und die Selbstheilungskräfte Ihres Körpers werden auf Trab gebracht. Wenn Sie das Gefühl haben, es könnte Ihnen gut tun, dürfen Sie es ruhig mit 1 (aber nur 1!) Glas heißem Grog probieren. Dabei sollten Sie jedoch schon eingemümmelt im Bett sitzen, damit der Wärmeschub seine Wirkung entfalten kann. Bei fortgeschrittener Erkältung ist Alkohol tabu.

Medikamente?

Medikamente

Medikamente?

Vitamine, vor allem Vitamin C (in Früchten, als Pulver oder Brausetabletten), unterstützen Ihre körpereigene Polizei. Gießen Sie Zitronensaft oder Tabletten aber nur mit lauwarmem Wasser auf, nicht mit heißem, sonst leidet die Vitaminwirkung. Gegen Halsschmerzen hilft es (ohne schädliche Nebenwirkungen), mit lauwarmem Salbeitee zu gurgeln.

Viele Menschen haben im Lauf der Zeit ein bestimmtes Medikament herausgefunden, das ihnen gut tut. Bei pflanzlichen Mitteln (Umckaloabo, Echinacin) oder komplexen Homöopathika (Meditonsin) können Sie kaum etwas falsch machen. Sie wirken am besten, wenn sie in dieser Phase stündlich eingenommen werden. Kniffliger ist es mit schmerzstillenden Stoffen (Paracetamol, ASS), durch die sich fitter fühlen, als Sie in Wirklichkeit schon sind.

Schonung

Gönnen Sie sich Ruhe, wenn Sie den großen Ausbruch der Erkältung vermeiden wollen. Schlafen Sie, so viel Sie nur können. In der Regel verlangt Ihr Körper auch danach. Wird es Ihnen zu fad, probieren Sie es mit angenehmer Musik, leichter Lektüre oder einem entspannenden Film auf DVD (in Ihrem Fall besser als Fernsehen mit aufregenden Nachrichten und nervösen Werbeeinblendungen).

Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich vor, wie in Ihrem Körper ein Kampf tobt, um die eingedrungenen Viren in die Flucht zu schlagen. Solche mentalen Vorstellungen können Ihr Immunsystem ganz entscheidend positiv beeinflussen. Wenn alles gut läuft, können Sie nach 24 Stunden bereits wieder fit sein.

Autor: Werner Tiki Küstenmacher

Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.

Alltagshilfen: Wie Sie Ihr natürliches Organisationstalent entdecken

Autor: malerdeck am 14. Oktober 2013
Wie soll ich es oprganisieren?

Wie soll ich es oprganisieren?

Sie müssen privat oder beruflich eine größere Sache in Angriff nehmen, sind aber in Sachen Projektplanung ein Laie? Oder Sie sind unzufrieden mit den Ergebnissen aufwändiger Planungssitzungen?

Der Management-Berater David Allen hat eine gute Nachricht für alle, die sich ein besseres Selbstmangement wünschen: „Es gibt eine produktive Art, über Projekte, Situationen und Themen nachzudenken, mit der sich bei minimalem Zeit- und Arbeitsaufwand maximale Ergebnisse erzielen lassen.

Zufällig ist das genau die Art, wie wir von Natur aus denken und planen.“

Im Großen wie im Kleinen

Nach Allen können Sie größere Projekte – sei es ein privates Fest, eine Produktneuentwicklung oder die Teambildung in Ihrer Abteilung – nach demselben Schema planen, nach dem Sie mehr oder minder unbewusst in alltäglichen Situationen vorgehen, etwa wenn Sie zum Essen ausgehen möchten. Hier die zentralen 5 Planungsschritte mit ihren jewiligen Kernfragen für ein besseres Selbstmanagement.

1. Schritt: Zweck und Grundsätze festlegen

„Wozu?“ Ein klares Ziel, das Sie stets im Auge behalten, motiviert Sie und trägt zu Ihrer Konzentration auf das Wesentliche bei. Stellen Sie sich vor, über Ihrer Zimmertür im Büro, am Eingang zum Besprechungsraum oder neben Ihrem Telefon wäre ein Plakat angebracht, auf dem in großen Lettern steht: „Wozu?“ Fragen Sie wie Kinder im Warum-Alter mehrfach nach: „Wozu rufe ich Herrn Meckerle an?“ – „Wozu soll er neue Marktforschungsdaten erheben?“ – „Wozu dient der Bericht, den ich auf dieser Basis schreiben soll?“

„Ich würde anderen völlig freie Hand lassen, solange sie …“ Vervollständigen Sie diesen Satz. Damit haben Sie die Grundsätze für Ihr Projekt. Danach wird es Ihnen leichter fallen, mit Ihren Mitarbeitenden die Prioritäten zu klären (steht z. B. Kosteneinhaltung oder Termintreue an 1. Stelle?).

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Brainstorming

2. Ergebnis geistig vorwegnehmen

„Wie wird das Projekt aussehen, wenn es fertig ist?“ Fragen Sie nicht nach einer nüchternen Zieldefinition (in Zahlen), sondern nach einer Vision (in Bildern und Erlebnissen). Nehmen Sie in Ihrer Fantasie den erfolgreichen Abschluss des Projekts vorweg. Welche Situation entsteht vor Ihren Augen? Worüber sind Sie besonders glücklich? Welche Ergebnisse finden das Lob Ihres Chefs, Ihres Kunden, Ihrer Familie? Die bildhafte Vorstellung des Ziels motiviert und bringt kreative Denkprozesse für den Weg dorthin in Gang.

3. Brainstorming

„Wie komme ich zu meinem Ziel?“ Die Schritte zum Erfolg stecken in Ihrem Inneren und in den Köpfen Ihres Teams. Sie müssen nur wagen, sie zu denken. Halten Sie Ihre spontanen Eingebungen dazu schriftlich fest. Zensieren Sie sich und andere nicht dabei, sonst gehen Ihnen die besten Einfälle durch die Lappen. Solange Sie Ihr Ziel (Punkt 1) vor Augen haben, bleiben Sie von selbst am Projekt dran. Tauchen dennoch Gedanken zu anderen Themen auf, notieren Sie diese separat.

4. Organisieren

„Was ist wann zu tun?“ Strukturieren Sie die Ergebnisse Ihres Brainstormings auf Papier oder mit einer Planungs-Software. Damit Sie sich bei der Durchführung nicht verzetteln, markieren Sie in Ihrer Ablaufdarstellung die entscheidenden Elemente.

5. Nächste Schritte bestimmen

„Was steht jetzt an?“ Stellen Sie sich und anderen diese Frage immer wieder! So bleibt Ihre Planung konkret und verbindlich.

simplify-Tipp: Tauchen im Verlauf eines Projekts Schwierigkeiten auf, orten Sie, an welchem der 5 Planungsschritte es hakt. Gibt es viel „Action“, aber das Ziel wurde aus den Augen verloren (Punkt 1)? Ist das Ideen-Inventar aus dem Brainstorming noch nicht reichhaltig genug (Punkt 3)? Mangelt es an Struktur (Punkt 4)? Gehen Sie den betreffenden Punkt nochmals an – und staunen Sie am Ziel, wie elegant das doch letztlich lief.

Zum Weiterlesen: David Allen, „Wie ich die Dinge geregelt kriege. Selbstmanagement für den Alltag“

Autor: Tiki Küstenmacher

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Entscheidungen: Mit Selbstgesprächen zu guten Entscheidungen

Autor: malerdeck am 1. Oktober 2013
Selbstgespräche helfen

Selbstgespräche helfen

Ob Sie es merken oder nicht – in Ihrem Gehirn findet ein fortwährendes Selbstgespräch statt. Alle Ihre Entscheidungen und Reaktionen sind Ergebnisse einer internen Besprechung. Dabei sitzen mehrere „innere Personen“ an einem Tisch: Ihre herrlich grenzenlosen Lustgefühle, Ihr Gewissen mit den anerzogenen Werten, Ihr rücksichtsvolles soziales Empfinden, Ihr Gedächtnis mit den vielen Erfahrungen, Ihr Unterbewusstsein mit seinen mächtigen Ängsten und Freuden.

Ihre innere Gehirnkonferenz …

All Ihre Wahrnehmungen und Beobachtungen werden von diesem Kommentatorenteam sofort bewertet und eingeordnet. Dabei überwiegen, wie verschiedene Studien der amerikanischen Stanford-Universität zeigen, die negativen Urteile. Etwa 75 % aller inneren Beurteilungen sind missbilligend oder kritisch. Das ist im Übrigen nicht so schlecht, wie die Verfechter des „positiven Denkens“ oft meinen. Denn das fortwährende Hinterfragen und Beurteilen der erlebten Situationen hat entwicklungsgeschichtlich den wichtigen Zweck, Ihr Verhalten fortwährend zu verbessern und gute Entscheidungen zu treffen. Zugleich ist jedoch erwiesen, dass Sie nicht glücklich werden können, wenn Ihre Selbstgespräche ausschließlich negative Äußerungen enthalten. Dann kippt wie bei einer schlecht verlaufenden Konferenz die Stimmung: Gegenmeinungen werden nicht mehr gehört.

… sollten Sie bewusst moderieren

Angenommen, Sie wollen sich das Rauchen abgewöhnen und sprechen bei jedem Blick auf einen paffenden Werbecowboy zu sich: „Diesen herrlichen ersten Zug werde ich nie mehr genießen dürfen.“ Eine eigentlich richtige Feststellung, aber so blockiert sich Ihr Denken auf das Vergangene, nicht auf den Weg von dort weg. Solche Blockaden können Sie vermeiden, so die Kommunikationstrainerin Peggy McColl, indem Sie Ihre Selbstgespräche hören und gestalten lernen. Es ist einfacher, als viele denken.

Innanansichten Kopf Werner Deck, von hinten

Innere Gehirnkonferenz

Hören Sie beide Seiten, wenn Sie eine Entscheidung treffen

Wenn Sie einen Satz hören wie den: „Das werde ich nie mehr genießen können“, dann fragen Sie Ihre inneren Gesprächspartner, ob es dazu auch eine optimistische Sichtweise gibt. Beispiel: „Dann wache ich jeden Morgen ohne Hustenreiz auf.“ Merken Sie, wie das frischen Wind in Ihre Diskussionsrunde bringt? Jetzt wird nicht mehr über Verlust gesprochen, sondern über Gewinn.

Veranstalten Sie Zukunfts-Selbstgespräche

Viele Selbstgespräche befassen sich mit Gewesenem. Oft gehen Menschen nach einer Unterredung mit ihrem Chef das Gesagte in Gedanken immer wieder durch: „Da hätte ich mich ganz anders verhalten sollen.“ – „Wie hat er meine Antwort wohl aufgefasst?“ Solche Nachbesprechungen sind wichtig, aber sie sind nur sinnvoll, wenn das Thema nicht heißt „Fehler von gestern“, sondern „Verbesserungen für morgen“. Lenken Sie Ihre Selbstgespräche auf die Zukunft. Geben Sie Ihrer inneren Diskussionsrunde Planungsaufgaben. Das hält sie ab von Rückblicken und dem Wiederkäuen alter, schlechter Entscheidungen und schmerzhafter Erfahrungen.

Schreiben Sie Ihre Selbstgespräche auf

Diesen Tipp hatten wir hier schon öfter: Führen Sie ein Tagebuch oder halten Sie im Kalender wenigstens Ihren wichtigsten Gedanken des Tages fest. Protokollieren Sie Ihre Selbstgespräche. Schließen Sie dabei stets mit einer Würdigung, wie am Ende einer Konferenz: „Ich danke Ihnen. Ich denke, wir sind heute wieder ein gutes Stück weitergekommen!“

Autor: Werner Tiki Küstenmacher

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simplify-Tipp: Vereinfachen Sie Ihr Gewissen

Autor: malerdeck am 28. August 2013

Schlechtes Gewissen?

Schuld und Gewissen sind wichtige Errungenschaften der menschlichen Entwicklung. Sie sind unverzichtbar für ein friedliches Zusammenleben. „Gewissenlose“ Menschen, die auf andere keine Rücksicht nehmen, sind schrecklich.

Aber es gibt auch das andere Extrem, und darum soll es hier gehen: Menschen, die sich permanent schuldig fühlen. Die sich aus allem „ein Gewissen machen“. Wenn sie ein paar Euro für ihr eigenes Vergnügen ausgeben. Wenn sie zu wenig arbeiten. Wenn ihre Mitmenschen krank werden. Wenn sie eine Bitte abschlagen.

Hier ein paar Mittel gegen übertriebenes, ungesundes Schuldgefühl.

Nicht herunterschlucken

Wenn Sie anderen Menschen nicht erzählen, was Sie derzeit beschäftigt und belastet, dann ist das ein Signal, dass Sie sich für diese Dinge schämen. Gehen Sie aus sich heraus, berichten Sie von Ihren Gefühlen. Sagen Sie nicht: „Ach, ich bin doch nicht so wichtig.“ Im Gegenteil – wenn Sie mehr von sich offenbaren, wirken Sie auf andere farbiger und interessanter.

Identifizieren Sie Ihre kleinen Richter

Viele Menschen, die an übertriebenen Schuldgefühlen leiden, haben einen oder mehrere kleine Richter auf ihrer Schulter sitzen, die ihnen sagen, was richtig und was falsch ist. Das kann die Stimme eines Elternteils sein, eines Verwandten oder Geschwisters oder sonst von jemandem, der Sie in Ihrer Kinder- und Jugendzeit beurteilt hat. Sehen Sie sich Ihre Richter an und finden Sie heraus, wessen Stimmen da zu Ihnen sprechen. Reden Sie mit Ihren Richtern. Sagen Sie ihnen, dass Sie nun alt genug sind, um auf sich selbst zu hören.

Falls Sie später wieder einmal einen Ihrer kleinen Richter hören, wischen Sie ihn mit der Hand sanft von Ihrer Schulter. Dieses Ritual hilft Ihnen, zwischen dem eigenen und dem angelernten Urteil zu unterscheiden.

Gönnen Sie Ihren Richtern Ruhe

Menschen mit Schuldgefühlen arbeiten (körperlich oder seelisch) oft bis zur Erschöpfung und fühlen sich noch immer schuldig. Hören Sie auf, bevor Sie erschöpft sind. Sagen Sie sich, dass Sie Ihr Bestes gegeben haben. Stellen Sie sich Ihre Schuldgefühle wieder als kleine Richter vor. Legen Sie sie zu Bett und sagen Sie ihnen: „Selbst wenn ich noch 3 Stunden schuften würde, ihr wärt ja doch nicht zufrieden. Darum höre ich lieber jetzt auf und bin morgen frisch und ausgeruht.“ Gehen Sie dann selbst schlafen.

Seien Sie mit sich identisch

Menschen mit Schuldgefühlen leben oft in mehreren getrennten Zusammenhängen. Sie sind z. B. in der Ehe überfordert, erzählen davon aber nichts im Büro – und sie sind im Büro überfordert, erzählen davon aber nichts zu Hause. Dann sitzen zu Hause die Büro-Richter auf der Schulter und sagen: „Verschwende deine Energie nicht privat, denk mehr an die Firma!“ Und im Büro sitzt der Richter mit der Stimme Ihres Ehepartners bei Ihnen und ermahnt Sie, rechtzeitig mit der Arbeit aufzuhören. Beenden Sie solche ungesunden Spaltungen. Stehen Sie zu Ihren Schwächen. Das kann für alle Beteiligten eine große Erlösung sein und fördert Ihre Persönlichkeitsentwicklung.

Akzeptieren Sie die Schattenseiten

Menschen mit Schuldgefühlen haben manchmal das Gefühl, das Böse in ihrer Umgebung vollständig besiegen zu müssen. Damit überfordern sie sich enorm. Stellen Sie sich vor, dass alle Ihre guten Handlungen zwangsläufig einen Schatten werfen, und dass es nicht in Ihrer Macht steht, das zu vermeiden.

Finden Sie eine Vertrauensperson

Suchen Sie sich jemand, dem Sie alles von sich erzählen und dem Sie sozusagen alle Ihre kleinen Richter vorstellen können – und bei dem Sie sicher sind, dass er Ihnen einfach zuhören wird, ohne Ihnen gleich Ratschläge zu geben. Das kann auch ein Therapeut sein oder ein Beichtvater.

Denken Sie 2 Generationen weiter

Stellen Sie sich Ihre Enkelkinder (oder Großneffen und -nichten) vor und dass sie genau die gleichen Schuldgefühle haben und Fehler machen werden wie Sie jetzt. Das ist keine Idee, sondern eine erwiesene Tatsache. Es liegt an Ihnen, sie davor zu bewahren, indem Sie die oben aufgeführten Regeln beherzigen. Wenn Sie es nicht für sich tun – dann tun Sie’s für die Generationen nach Ihnen.

Autor: Werner Tiki Küstenmacher

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Sie selbst: Wut tut gut! Ein simplify-Tipp

Autor: malerdeck am 20. August 2013

Platzt Ihnen manchmal der Kragen? Möchten Sie Ihren Chef manchmal erwürgen? Oder sich selbst aus dem Fenster stürzen? Hier ein paar Ratschläge, wie Sie die Kraft Ihres Zorns nutzen können, bevor Ihr innerer Hauptreaktor durchschmilzt.

Zorn ist kein Problem …

Wut tut gut

Wut tut gut

… sondern die Lösung. Das eigentliche Problem ist Ihre Sorge, dass Wutausbrüche zu einem Unglück führen könnten. Viele Wut-Unterdrücker/innen erinnern sich an eine Katastrophe, die irgendwann einmal durch einen Zornesausbruch hervorgerufen wurde. Oder sie fantasieren sich selbst eine.

Faustregel: Wutausbrüche sind halb so schlimm wie die unterdrückte Wut, die Sie von innen aushöhlt und einer der Hauptgründe ist für Burn-out, Depressionen und chronische Krankheiten, für die kein Arzt organische Ursachen findet.

simplify-Rat: Stellen Sie sich Ihren Zorn als Gift vor, das Ihren Körper verlassen muss, weil es sonst in Ihrem Inneren Schaden anrichtet.

Zorn als Sensor

Zorn ist immer eine Reaktion auf erlittenes Unrecht. Wenn Sie die tieferen Hintergründe der erlittenen Ungerechtigkeit verstehen, wird sich Ihr Zorn verringern, auflösen oder helfen, die Verhältnisse zu ändern.

Wut enthält viel Energie

Wut enthält viel Energie

Beispiel: Sie sind wütend, weil Kollegin Clara Ihnen kommentarlos einen Stapel Arbeit hinterlassen hat. Wenn Sie erfahren, dass Clara ins Krankenhaus musste, weil ihr Sohn einen Verkehrsunfall hatte, wird sich Ihr Zorn verringern. Oder Sie erinnern sich, dass Ihre Schwester Susi Ihnen gern Arbeit aufgehalst hat.

Wenn Sie merken, dass sich Ihr Zorn in Wirklichkeit gegen Susi richtet, kann Ihre Wut gegen die Kollegin Kollegin verrauchen. Oder Sie erkennen, dass es in Ihrer Firma wegen enormer Personalkürzungen immer zu viel Arbeit gibt.

simplify-Rat: Dann gilt es, die Power Ihrer Wut klug zu nutzen.

Wut enthält viel Energie

Mit ihr können Sie Ihre Umgebung zum Besseren verändern. Erlauben Sie dazu Ihrer Wut, sich auszudehnen. Der chinesische Philosoph Laotse schrieb: „Wenn du willst, dass etwas kleiner wird, musst du ihm zunächst erlauben, größer zu werden.“ Aber richten Sie die Wut gegen die wirklich Schuldigen – nicht gegen diejenigen, die praktischerweise gerade in der Schusslinie stehen (Kollegen, Kinder, Ehepartner)!

Lassen Sie es raus!

Trauen Sie sich, anderen zu sagen: „Ich bin gerade stinksauer. Das hat nicht unbedingt etwas mit dir zu tun.“ Schreiben Sie sich Ihre Wut von der Seele. Gehen Sie den ganzen Weg Ihrer Wut zurück bis zu deren eigentlicher Ursache: „Ich fühle mich so gemein behandelt wie in meiner Grundschulzeit.“ – „Die Kundin war so herablassend zu mir wie damals meine Großmutter.“ Schreiben Sie weiter, bis Ihr innerer Vulkan alle Lava ausgestoßen hat.

Barmherzigkeit

Zornige Menschen sind oft unbarmherzig – zu sich selbst und zu anderen. Alles, was Barmherzigkeit nährt, kann das Wutgift in Ihnen neutralisieren oder mildern. Zorn wird in den innersten Schichten Ihres Gehirns produziert, dem so genannten Reptilienhirn. Das ist programmiert auf die schnelle Entscheidung in gefährlichen Situationen mit der einfachen Alternative: kämpfen oder flüchten?

Handeln

Der Organisationsforscher Albert Hirschman hat formuliert, dass es stets 3 Möglichkeiten gäbe, in einem sozialen System zu reagieren:

Loyalität: Sie kooperieren, ohne sich zu beschweren.

Reden: Sie drücken Ihre Unzufriedenheit aus und machen Verbesserungsvorschläge.

Sehr wütend

Sehr wütend

Abschied: Sie verlassen das System. Das Problem: Die meisten Menschen entscheiden sich nicht, sondern kombinieren die 3 Alternativen in einer ungesunden Weise. Sie handeln nach außen loyal, sprechen mit irrelevanten Personen über ihre Unzufriedenheit und verabschieden sich innerlich vom System. Das Ergebnis: Ihre Emotionen versauern, die Verhältnisse bleiben, nur sie selbst werden krank.

simplify-Rat: Leben Sie in einer wirklich vergifteten Beziehung oder arbeiten in einer Horrorfirma, verlassen Sie das System. Betrachten Sie in allen anderen Fällen Ihre Wut als Ihre Freundin. Sie verleiht Ihnen Kraft, Mut und zeigt Ihnen, welche ungeheuren Energien wirklich in Ihnen stecken.

Autor: Tiki Küstenmacher

Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.

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Zeitmanagement: Verlangsamen Sie Ihr Leben

Autor: malerdeck am 31. Juli 2013
Verlangsamen Sie Ihr Leben

Verlangsamen Sie Ihr Leben

Schaffen Sie nicht mehr, was Sie sich vorgenommen haben? Wachsen Ihnen die Dinge über den Kopf? Hier sind 10 bewährte Methoden für Ihr Zeitmanagement, die Sie sofort anwenden können.

1. Beenden Sie das Multitasking

Bei einem Computer bedeutet Multitasking, dass er mehrere Arbeitsabläufe gleichzeitig erledigt. Viel beschäftigte Menschen versuchen das auch: telefonieren oder Motivations-CDs hören beim Autofahren, Fachzeitschriften lesen beim Fernsehen … Multitasking beim Menschen bedeutet immer, keine der gleichzeitigen Aufgaben wirklich gut zu machen. Vereinfachen Sie Ihren Alltag. Konzentrieren Sie sich auf eine Aufgabe.

2. Lassen Sie den Fernseher ausgeschaltet

Nichts gegen TV-Sendungen. Aber wenn Ihnen die Arbeit über den Kopf wächst – entspannen Sie sich nicht mit einer so zeitfressenden und Sie in ihren Bann ziehenden Tätigkeit wie dem Fernsehen. Tun Sie irgendetwas anderes – und entdecken Sie, wie viel Zeit Sie dadurch gewinnen. Vermeiden Sie insbesondere Multitasking mit dem TV-Gerät, etwa beim Bügeln. Erledigen Sie solche Aufgaben lieber „meditativ“: erleben Sie sie mit allen 5 Sinnen, lassen Sie Ihre Gedanken dabei schweifen. Das entspannt und fördert Ihre Kreativität.

3. Lassen Sie das Telefon läuten

Telefon läuten lassen

Telefon läuten lassen

Warum immer aufspringen, wenn jemand anruft? Nichts zerhackt Arbeitsabläufe mehr als diese Nervensäge. Wenn Sie jetzt nicht im Zimmer wären, würde der Anrufer auch niemanden erreichen. Falls das Telefon für Sie beruflich wichtig ist, schalten Sie den Anrufbeantworter ein. Am besten in einem anderen Zimmer, sodass Sie es nicht einmal merken, wenn jemand anruft.

4. Lesen Sie nur 1-mal am Tag Ihre E-Mails

Behandeln Sie Ihre elektronische Post wie Ihren herkömmlichen Briefkasten. Leeren Sie ihn 1-mal pro Tag, und beantworten Sie alle Mails kurz, aber sofort. Gewöhnen Sie Ihre Geschäftspartner nicht daran, dass Sie auf eine Nachricht am Nachmittag sofort eine Antwort von Ihnen erwarten dürfen. Wenn bei Ihnen die E-Mails überhand nehmen: Richten Sie eine 2. Adresse ein, die Sie nur an die wichtigsten Menschen weitergeben.

5. Setzen Sie sich und tun Sie nichts

Sie haben richtig gelesen: Anstatt sich mit einer Arbeit zu befassen, die gar nichts bringt, faulenzen Sie lieber bewusst eine 1/2 Stunde lang. Lassen Sie Ihre Gedanken wandern. Gewinnen Sie Abstand. Sie werden staunen, wie sich nach der 1/2 Stunde die Welt für Sie beruhigt hat.

6. Hören Sie Musik

Nicht nebenbei während der Arbeit, sondern mit voller Konzentration. Am besten über Kopfhörer, mit geschlossenen Augen. Stellen Sie sich Ihre 10 Lieblings-CDs in Reichweite (oder spielen Sie sie auf Ihren mp3-Player), und entschleunigen Sie Ihren Alltag mit täglich 1 oder 2 „Musikduschen“, jede etwa 10 Minuten lang.

7. Führen Sie Tagebuch

Es muss nicht in rotes Leder gebunden sein und soll auch nicht veröffentlicht werden. Auf den Inhalt für Sie kommt es an. Nehmen Sie sich 5 Minuten Zeit und schreiben Sie ein Erlebnis oder eine Einsicht des heutigen Tages auf. Sie werden überrascht sein, was Sie dabei über sich erfahren.

8. Entdecken Sie einen Ihrer Kinderträume wieder

Was haben Sie geliebt, als Sie klein waren? Mit Lego spielen? Ein Schneehaus bauen? Über eine Wiese kullern? Dann tun Sie’s wieder. Alleine, ganz heimlich oder mit Ihren Kindern zusammen.

9. Führen Sie ein Gespräch

Nicht die vielen Telefonate, Kurzunterhaltungen oder Dienstbesprechungen. Sondern ein ungestörtes, privates, ruhiges Gespräch, bei dem Sie viel zuhören – mindestens 1/2 der Zeit. Sie wirken dann übrigens auch netter! Wann hatten Sie dafür zuletzt ausreichend Zeit?

10. Leben Sie

Leben Sie

Leben Sie

Ganz bewusst, und wenn es nur für einen Moment ist. Stellen Sie sich die Strecke der Tage vor, die Sie bereits gelebt haben, und die Strecke der Tage, die noch kommen, und Sie sind jetzt genau in der Mitte. Hier und jetzt. Atmen Sie, essen Sie, schauen Sie – was immer Sie tun, tun Sie es bewusst und aktiv. Mögen andere Ihnen das Leben schwer machen und Sie unter Druck halten. Jetzt in diesem Augenblick nicht.

Diesen Artikel verfasste Prof. Dr. Lothar J. Seiwert. 

Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.

Holen Sie sich Motivation!

Autor: malerdeck am 25. Juli 2013
Demotiviert?

Demotiviert?

Gehören Sie zu den Millionen von Menschen, die nicht bekommen, was sie sich wünschen? Haben Sie das Gefühl, Ihrem Erfolg selbst im Weg zu stehen? Dann hindern Sie wahrscheinlich ein paar einfache Grundeinstellungen daran: die „Demotivatoren“. Treten Sie ihnen auf Ihrem Weg entgegen – wir zeigen Ihnen, wie sie zu überwinden sind und wie sie neue Motivation erlangen.

Demotivator 1: Die Angst vor Unsicherheit

Viele Menschen fürchten, ihre kleine Sicherheit zu verlieren – und gehen nicht das Wagnis ein, das nötig ist, um die große, wahre Sicherheit zu erlangen. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft können keine verlässliche Sicherheit garantieren, das sehen wir täglich. Der Schlüssel zum eigenen Sicherheitsgefühl liegt in Ihnen, in Ihrem berechtigten Selbstvertrauen. So kann es wachsen:

Motivator 1: Die Schärfe des Verstandes

Die Hauptbedrohung geht niemals von der Wirklichkeit aus, sondern von Ihren eigenen schrecklichen Gedankenbildern, die Ihnen in kräftigen Farben die Zukunft verdüstern. Gegen die Horrorszenarien der Medien und Ihrer Mitmenschen können Sie nichts tun, aber Ihren eigenen negativen Phantasien sollten Sie offensiv begegnen.

Idee

Verstand einsetzen – Ideen entwickeln

simplify-Tipp: All Ihre Sorgen haben einen wahren Kern. Der Kniff ist aber, sie von der emotionsgeladenen rechten Gehirnhälfte in die analytische linke herüberzuziehen. Genießen Sie Ihre Befürchtungen kühl. Schreiben Sie sie auf (eine linkshirnige Tätigkeit!). Machen Sie daraus 4 oder 5 Planspiele, die Sie realistisch durchrechnen.

Beispiel: drohende Arbeitslosigkeit. Sie sehen sich auf öden Arbeitsamtsfluren sitzen oder hoffnungslos am Tresen einer billigen Kneipe hängen. Fragen Sie sich stattdessen:„Was könnte mir schlimmstenfalls passieren? Wie hoch wäre mein Arbeitslosengeld II? Wohin könnte ich umziehen? Welchen Job könnte ich notfalls annehmen? Wen könnte ich fragen?“ So werden aus dumpfen Befürchtungen konkrete Überlegungen.

Nun können Sie mit klarem Kopf einen Plan B entwickeln und sich fragen: „Was kann ich jetzt schon tun, um meinen Sorgen zuvorzukommen?“ Dadurch gewinnen Sie Freiheit. Sie werden nicht von Ihren Vorstellungen beherrscht, sondern agieren selbstständig. Ihr Verstand wird so Ihre wahre Sicherheit und Sie selbst Ihre eigene Motivation. Und wenn nichts von dem Befürchteten eintritt – umso besser!

Demotivator 2: Die Furcht des Versagens

Diese sehr persönliche innere Stimme hält Sie davon ab, sich Ihre wunderbarsten Träume zu verwirklichen: einen potenziellen Partner anzusprechen, Ihrer künstlerischen Ader zu folgen, auf Entdeckungsreisen zu gehen … Der Demotivator 2 sagt: „Das schaffst du nicht. Das ist zu teuer. Daran ist schon Onkel Herbert gescheitert …“

Motivator 2: Die Kraft der Phantasie

Möglichkeiten zu scheitern gibt es unzählige, und jede einzelne hat etwas für sich. Aber daraus kommt keine Kraft – höchstens Bremskraft.

simplify-Tipp: Bleiben Sie nicht in den berechtigten Gedanken über das Scheitern stecken, sondern entwickeln Sie Visionen vom Gelungenen, die realistisch sind und Motivation spenden. Jetzt geht es andersherum als bei Motivator 1:

Nutzen Sie die Gestaltungskraft Ihrer rechten Gehirnhälfte. Schöpfen Sie aus der Fülle Ihrer inneren Bildkraft. Jetzt wird nicht geschrieben, sondern gezeichnet, phantasiert, gefühlt und kühn geträumt! Malen Sie sich den gelungenen Endzustand aus: Bewundern Sie das Spiel der Sonnenstrahlen in Ihrem zukünftigen Haus, riechen Sie das Gemisch der Farben in Ihrem eigenen Atelier und gehen Sie barfuß durch den Garten, den Sie bald haben werden. Bekleben Sie Ihren Projektordner mit Bildern, die Sie aufatmen lassen.

 Demotivator 3: Der Selbstzweifel

Selbstzweifel sind zermürbend. Sie entstehen sogar bei erfolgreichen und eigentlich glücklichen Menschen, wenn sie mit sich allein sind, und lassen die bisherige Motivation überflüssig aussehen.

Motivator 3: Die Unterstützung durch andere

Gegen den introvertierten Selbstzweifel hilft der Blick über den eigenen Tellerrand. Lassen Sie sich selbst nicht im Stich. Holen Sie sich den Beistand anderer Menschen.

simplify-Tipp: Gehen Sie Personen aus dem Weg, von denen Sie in der Regel nur kritisiert werden. Suchen Sie sich Ermutiger, die Ihre Motivation wieder aufbauen können. Gehen Sie Ihr Telefonverzeichnis durch: Nach welchen Gesprächen fühlen Sie sich gestärkt? Nehmen Sie mit diesen Menschen Kontakt auf. Bestärken Sie sich gegenseitig. Beschenken Sie sich gegenseitig mit Zuversicht und dem Beisammensein. Teilen Sie Ihre Herausforderungen in menschenmögliche Einzelschritte. Muten Sie sich jeden Tag nur das zu, was Sie an ihm auch schaffen können.

Demotivator 4: Der Schmerz durch Veränderung

Es tut weh, Abschied zu nehmen. Menschen verweigern sich dem Wandel, weil ein Teil ihres alten Selbst stirbt, während das Neue noch unbekannt und ungeboren ist. Viele sind dabei zu sehr nach außen gerichtet. Sie sehen auf die anderen Menschen, die den Schritt bereits getan haben; sie werden ihnen böse und halten selbst fest am Bewährten – aus Angst, nicht mitzukommen. Die Motivation für das Neue wird erstickt.

Motivator 4: Vergangenes ehren und Neues begrüßen

Wer einmal Mutter geworden ist, kann nie mehr Nichtmutter sein. Wenn Sie einmal einen mutigen Schritt gemacht haben, können Sie Ihr Leben lang diese Mutquelle anzapfen.

Neues Begrüßen

Neues begrüßen

simplify-Tipp: Ehren Sie die Vergangenheit. Abschied tut weh. Besonders dann, wenn das Gehende nicht gewürdigt wird. Erst wenn das Alte einen guten Platz hat, können Sie den Wandel mit offenem Herzen begrüßen. Der Geburtsschmerz hingegen, den das Neue bringt, ist vergleichsweise kurz – wenn Sie aktiv auf Ihre Zukunft zugehen.

Definieren Sie sich nicht durch das, was Sie nicht mehr haben (deswegen ist beispielsweise das Wort Arbeitslosigkeit so problematisch), sondern durch das, was Ihnen bleibt und was an Unerwartetem auf Sie zukommt.

Friedrich Schiller über die Furcht

„Nichts in der Welt kann den Menschen so unglücklich machen als bloß und allein die Furcht. Das Übel, das uns trifft, ist selten oder nie so schlimm wie das, was wir befürchten.“ 

Autor: Werner Tiki Küstenmacher

Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage

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Alltagshilfen: Geld sparen ohne Geiz

Autor: malerdeck am 22. Juli 2013
Spartipps

Spartipps

Wenn das Geld nicht mehr für den bisherigen Lebensstil reicht, versuchen Menschen meist, zu sparen und sich frühere Wohltaten nicht mehr zu gönnen. Doch damit geraten sie in einen Teufelskreis: Zunächst sind sie nur unzufrieden, dann aber versinken sie in Wut und Selbstmitleid.

Mit unseren Spartipps können Sie ohne signifikanten Verlust an Lebensqualität sparsamer mit Ihren Finanzen umgehen:

Schreiben Sie Ihre Ausgaben auf

Richten Sie sich dafür ein Notizheft ein. Durch den schriftlichen Vorgang verdeutlichen Sie sich, wie viel Geld Sie wofür ausgeben. Sie werden feststellen: So manch ein Spontankauf wird schon wegen des Aufschreibens unterbleiben. Sie werden sich bereits auf dem Weg zur Kasse vor Augen führen, wie Sie den Kauf in Ihrem Heft vermerken. Die eine oder andere Ausgabe werden Sie noch einmal gründlich überdenken oder ganz unterlassen.

Zahlen Sie bar

Achten Sie auf Ihr Geld

Achten Sie auf Ihr Geld

Fast überall können Sie heute per Scheckkarte bezahlen. Doch im Schnitt geben Kunden bei dieser bequemen Methode doppelt so viel Geld aus. Ein Portmonee ist die einfachste Art, einen Überblick über die persönliche Finanzsituation zu behalten.

Nehmen Sie Ihre Eurocheque-Karte nur mit, wenn Sie einen größeren Geldbetrag bezahlen müssen, den Sie nicht in bar bei sich führen wollen. Stellen Sie sich beim Bezahlen den Betrag in Euroscheinen vor. Würden Sie den Kauf auch dann tätigen?

Geben Sie nie mehr Geld aus, als Sie haben

Die Aufnahme eines Kredits ist nur sinnvoll, wenn Sie in Immobilien oder Ihr eigenes Unternehmen investieren wollen. Entscheidend ist, dass Sie für den Kredit einen preisstabilen Gegenwert erhalten. Lassen Sie deshalb die Finger von Krediten für einen Neuwagen oder andere Gegenstände, die ihren Wert schnell verlieren können.

Kontrollieren Sie Ihr Konto

Lesen Sie Ihre Kontoauszüge gewissenhaft. Es kann durchaus passieren, dass Ihre Bank eine Abbuchung vornimmt, die Sie nicht veranlasst haben. Schreiben Sie den Zweck einer Ausgabe auf den Auszug, wenn er aus dem Buchungstext nicht eindeutig hervorgeht. Sorgen Sie für einen „hohen Pegelstand“ auf Ihrem Konto, den Sie nie unterschreiten. Das vermittelt – auch bei knappen Ressourcen – ein wichtiges Reichtumsgefühl. Außerdem ersparen Sie sich damit die exorbitant hohen Überziehungszinsen.

Lassen Sie los

Spartipps

Spartipps

Viele denken, sie werden dadurch reich, dass Sie Ihren Mitmenschen keinen Cent abgeben, sondern all Ihr Geld ausschließlich für sich selbst behalten. Dabei übersehen sie: Wenn Sie auch nur einen kleinen Teil Ihres Geldes mit anderen teilen, fühlen Sie sich nicht nur reicher, sondern Sie werden es auch. Denn um reich zu bleiben, werden Sie die 1. Ausgabe nach einer solchen Großzügigkeit genau überdenken.

Klammern Sie sich also nicht an Ihre Euros, sondern unterstützen Sie andere Menschen. Spenden Sie an Bedürftige. Geben Sie großzügig Trinkgeld, wenn Sie nett bedient worden sind. Hier beträgt der Unterschied zwischen Geiz und Großzügigkeit gerade mal ein paar Euro. Der Dichter Ambrose Bierce drückte es so aus: „Geld ist eine Wohltat, die wir genießen, indem wir uns von ihr trennen.“

Spielen Sie nicht

Lotterien oder andere Glücksspiele sind eine schlechte Geldanlage und streng genommen nur eine großzügige Spende an den Staat. Ebenso riskante Aktienempfehlungen oder (Hedge)Fonds, die übermäßige Gewinne versprechen. Faustregel bei Spartipps: Wenn Kleinsparern wie Ihnen außergewöhnliche Geldanlagen angeboten werden, haben die Großen vorher den Teich leer gefischt.

Suchen Sie Verbündete

Es ist sehr belastend, wenn Sie nach außen wohlhabender wirken möchten, als Sie es in Wirklichkeit sind. Seien Sie ehrlich zu anderen. Sagen Sie es, wenn Sie sparsam wirtschaften müssen, aber ohne zu jammern. Vermeiden Sie die schlimmsten Ausgabenfallen: Essen gehen, neue Schuhe, teure Kleidung.

Autor: Tiki Küstenmacher

Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.

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